FWG will Straßennamen in Saarlouis ändernSaarlouis. Die Freie Wähler Gemeinschaft (FWG) in Saarlouis will die Von-Lettow-Vorbeck-Straße umbenennen. Der in deutschen Kolonien Afrikas kommandierende Lettow-Vorbeck habe antidemokratische und rassistische Vorstellungen gehabt. Der Name passe nicht in eine Europastadt. Stattdessen solle die Straße nach Rassismusopfern benannt werden. Die FWG hat beantragt, das Thema im Stadtrat zu besprechen. Als Namen schlägt sie "Samuel-Yeboah-Straße" oder "Wilhelm-Caroli-Straße" vor. Yeboah war 1991 bei einem Brandanschlag in Saarlouis umgekommen. Der Pfarrer Caroli verhungerte 1942 im KZ Dachau. redUnbekannte graben in Trier Kriegsmunition ausTrier. In einem Wald im Landkreis Trier-Saarburg hat der Kampfmittelräumdienst am Freitag eine größere Menge ausgegrabener, verrosteter Munition aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Laut Polizei hatte der Räumdienst den Wald planmäßig nach Munition durchsucht. Dabei seien die sauber auf dem Waldboden gestapelten Munitionsteile gefunden worden. Es habe sich um 270 Granaten und 15 Kilogramm Munitionsteile gehandelt. Am Samstag suchte die Polizei mit 60 Beamten in dem Waldstück nach Hinweisen auf die Ausgräber. redEU-Kommission bekommt neue GebäudeLuxemburg. Die rund 1900 Beamten der Europäischen Kommission in Luxemburg dürfen auf ein modernes Arbeitsumfeld hoffen: Das in die Jahre gekommene Jean-Monnet-Gebäude wird durch einen neuen Verwaltungskomplex ersetzt, berichtet das "Luxemburger Wort". Der Umzug sei für 2015 geplant. Am vergangenen Freitag habe Luxemburgs Bauminister Claude Wiseler ein Memorandum unterzeichent, durch das der Luxemburger Staat ein Gelände gegenüber des jetzigen Gebäudes an die EU-Kommission zum symbolischen Preis von einem Euro überträgt. redLuxemburg: 165 neue Schweinegrippe-FälleLuxemburg. Im Verlauf der vergangenen drei Wochen sind in Luxemburg 165 neue Fälle der Schweinegrippe aufgetreten. Wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte, seien auch vereinzelte H1N1-Fälle in Schulen festgestellt worden. In Luxemburg haben sich bis Freitag insgesamt 333 Personen mit dem Schweinegrippe-Virus H1N1 angesteckt. In den vergangenen Wochen hatten sich Betroffene dabei das Virus vermehrt in Luxemburg und nicht mehr im Ausland eingefangen. Einer der Infizierten in Luxemburg ist an der Schweinegrippe gestorben. red