FWG bekennt sich zum Verfahren für das geplante Kombibad

Homburg · Die Freie Wähler-Gemeinschaft (FWG) Homburg fordert „mehr Sachlichkeit in der Diskussion um das Kombibad“. Die Homburger Lösung sei eine Mischung aus verschiedenen Varianten von PPP (öffentlich-Private Partnerschaft).

PPP sei beileibe kein Finanzierungsmodell, sondern ein Organisationsmodell, bei dem Kompetenzen gebündelt und nach Aufgabenstellung optimale Lösungen angeboten würden, so Axel Ulmcke in einer Pressemitteilung. Dazu gehöre auch die Finanzierung. Überwiegende Anteile aus allen Modellen seien im Geschäftsmodell und im Betriebsführungsmodell zu finden.

"Die Verknüpfungen entstanden durch unsere Vorgaben und die Art der Finanzierung. Der Private sorgt für Effizienz, die öffentliche Hand für das Gemeinwohl", so Ulmcke weiter. Bei einer ganzheitlichen Betrachtung über 25 Jahre entstehe laut unabhängiger Gutachter zwischen der konventionellen und den PPP-Modellen eine Kostenersparnis zwischen zehn und 15 Prozent. Die Homburger Lösung spare durch verschiedene Effekte über 15 Prozent. "Die Landesaufsicht hat das in unserem Fall bestätigt."

Ulmcke weiter: Der Rat habe sich mit großer Mehrheit vor 18 Monaten aus finanziellen Gründen für dieses Modell entschieden. Das Planungsbüro habe die Kompetenzen geprüft und verknüpft. "Wir haben im Rat dieses Planungsergebnis beschlossen. Die vorgestellten Fakten entsprechen unserer Vorgabe." Die fachliche Einbindung durch den langjährigen Bademeister Kuhlgatz verspreche hohe Akzeptanz. Er sei der Verbindungsmann zu Vereinen, Schulen und vorhandenen Bädern in der Umgebung gewesen. "Dies alles waren Prozesse, die wir demokratisch eingeleitet haben und die durch die Verwaltung begleitet wurden", heißt es in der FWG-Mitteilung weiter. "Vorbeugend kann man natürlich dagegen sein, damit man im Falle einer Panne behaupten kann, es schon immer gesagt und gewusst zu haben."

Die FWG Homburg stehe "voll hinter dem Standort und dieser Planung". Eine konservative Lösung ohne Niveau finde keine Akzeptanz. Auch wenn Nutzer eine Minderheit darstellten, hätten sie ein Recht auf dieses Bad - "im Besonderen unsere Schulkinder und die Vereine", so Ulmcke.

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