Fußball: Ralf "Mini" Schmidt ist neuer Trainer der SG Perl/Besch

Perl/Besch. "Die Trainerfrage bei der SG Perl/Besch ist seit Dienstag mit Ralf Schmidt (Foto: SZ) für die neue Saison beantwortet", sagte SG-Fußball-Abteilungsleiter Günther Dutreux. Nicht der Ralf Schmidt, der jetzt vorübergehend den Saarlandligisten zusammen mit Maik Sieren betreut. "Nein, Ralf "Mini" Schmidt", sagte Dutreux

Perl/Besch. "Die Trainerfrage bei der SG Perl/Besch ist seit Dienstag mit Ralf Schmidt (Foto: SZ) für die neue Saison beantwortet", sagte SG-Fußball-Abteilungsleiter Günther Dutreux. Nicht der Ralf Schmidt, der jetzt vorübergehend den Saarlandligisten zusammen mit Maik Sieren betreut. "Nein, Ralf "Mini" Schmidt", sagte Dutreux. Der 42-Jährige ist unter dem Namen "Mini" in Fußballkreisen bestens bekannt. Er nennt den SV Saarhölzbach seinen Heimatverein, hat aber schon in der Jugend und auch als Aktiver beim SV Mettlach in der Ober- und Verbandsliga gekickt. Jetzt weiß wohl jeder Fußballkenner, um wen es sich handelt. "Schmidt kennt die Region und hat einen guten Draht zu jungen Spielern. Wir wollen längerfristig mit ihm zusammenarbeiten", erklärte Dutreux. Schmidt sollte das zuletzt schlingernde Schiff SG Perl/Besch in ruhigere Fahrwasser bringen. Als Spielertrainer arbeitete Schmidt fünf Jahre erfolgreich beim SV Merchingen und hat mit dem Verein in der Saison 2005/2006 die Meisterschaft in der Kreisliga B Merzig feiern dürfen. Zum Ende der vergangenen Saison hatte sich "Mini" mit der Qualifikation zur Bezirksliga Merzig-Wadern Richtung SV Mettlach verabschiedet, wo er in der zweiten Mannschaft noch einige Spiele bestritt. Ansonsten hat er das vergangene Jahr genutzt, die Trainer-C-Lizenz zu bauen sowie im familiären Bereich für Nachwuchs zu sorgen. Schmidt wohnt in Mondorf, ist verheiratet und hat bald drei Kinder. Seinen Beruf als Fliesenleger übt er in Luxemburg aus. "Es war schon immer mein Ziel, höherklassige Vereine, insbesondere den SV Mettlach, zu trainieren. Da ist die Aufgabe bei der SG Perl/Besch, egal in welcher Liga, sicherlich ein guter Anfang und sehr reizvoll", sagt Schmidt. Seit neun Jahren gehört die SG Perl/Besch der höchsten saarländischen Fußballklasse an, und "das mit viel Spaß und ohne Geld", wie Dutreux betont. Das ist auch die Prämisse für die nächste Zeit. Ob es noch ein zehntes Jahr wird, liegt nicht mehr in den Händen oder Füßen der Akteure. Sie schließen die Saison mit dem vorletzten Platz ab, steigen also ab, wenn mindestens ein Oberligist in die Saarlandliga absteigt. An diesen letzten Strohhalm klammert sich aber niemand mehr an der Obermosel. "Sollten wir absteigen, ist das nicht weiter tragisch. Die Verbandsliga ist auch eine attraktive Liga, in der guter Fußball gespielt wird", ist Dutreux realistisch. Man baut wieder vermehrt auf die eigene Jugend, die von der A- bis zur D-Jugend in Spielgemeinschaft mit der SG Obermosel aktiv ist. Zum letzten Heimspiel wird am Sonntag (15 Uhr) der SC Friedrichsthal auf dem Rasenplatz in Besch erwartet. "Wir wollen uns mit einer guten Leistung und gutem Fußball in die Sommerpause verabschieden", sagte Ralf Schmidt, nicht "Mini", sondern der jetzige Trainer der SG Perl/Besch. eb

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