Furpach verliert nur das Finale

Saarlouis. Am Ende waren im Duell der Tabellenführer die besseren Nerven ausschlaggebend: Im Finale des von der SSV Saarlouis ausgerichteten Qualifikations-Turniers zum Volksbanken-Frauen-Masters lieferten sich Regionalliga-Spitzenreiter SV Furpach und die Elf des Gastgebers (Tabellenführer der Verbandsliga) ein Kopf-an-Kopf-Rennen

 Ramona Weyrich, rechts, verwandelte für die SSV Saarlouis den entscheidenden Siebenmeter im Endspiel gegen den SV Furpach. Foto: rup

Ramona Weyrich, rechts, verwandelte für die SSV Saarlouis den entscheidenden Siebenmeter im Endspiel gegen den SV Furpach. Foto: rup

Saarlouis. Am Ende waren im Duell der Tabellenführer die besseren Nerven ausschlaggebend: Im Finale des von der SSV Saarlouis ausgerichteten Qualifikations-Turniers zum Volksbanken-Frauen-Masters lieferten sich Regionalliga-Spitzenreiter SV Furpach und die Elf des Gastgebers (Tabellenführer der Verbandsliga) ein Kopf-an-Kopf-Rennen. 0:0 stand es am vergangenen Samstag beim Ertönen der Schluss-Sirene in der Stadtgartenhalle. "Wir hätten eigentlich gewinnen müssen - wir hatten mehr Chancen. Aber wir hatten auch Glück, weil Furpach kurz vor Schluss eine Riesen-Möglichkeit zum Siegtreffer vergab", sagte SSV-Trainerin Claudia Fetzer.

Weyrich verwandelt souverän

Im Siebenmeterschießen stand es dann nach acht Schützinnen 3:2 für Saarlouis, als sich die Ex-Dirmingerin Ramona Weyrich den Ball zurechtlegte. Zuvor hatten ihre Mannschaftskolleginnen Sandra Metzger, Ronja Herrmann und Annika Müller verwandelt. Lediglich Daniela Keipinger hatte nicht getroffen. Da aber auf Furpacher Seite gleich zwei Schützinnen vergeben hatten, war klar: Trifft Weyrich, dann hat Saarlouis das eigene Turnier gewonnen und den Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Ein kurzer Anlauf von Weyrich, ein strammer Schuss - und das Leder zappelte zum 4:2 im Netz.

"Über das gesamte Turnier gesehen war unser Sieg verdient", urteilte Fetzer. Mit dem 0:1 in der Vorrunde gegen den Regionalligisten FSV Jägersburg musste ihre Mannschaft nur eine einzige Niederlage einstecken. Ansonsten gab es überwiegend deutliche Siege. Vierter wurde die zweite Mannschaft der SSV, die sich mit 0:1 im kleinen Finale gegen den FSV Jägersburg geschlagen geben musste. Das Turnier sahen insgesamt 200 Zuschauer.

Durch den Erfolg beim eigenen Hallenturnier löste Saarlouis auch das Ticket für das Masters-Finale am Samstag, 25. Februar, in der Sporthalle Kleinblittersdorf. Die Furpacherinnen sind mit 6,75 Punkten derzeit zwar nur Elfter der Qualifikationstabelle, aber sowieso als Titelverteidiger qualifiziert. Die zweite Mannschaft des SV ist mit 13 Punkten sogar Fünfter der Wertungstabelle, darf am Masters aber nicht teilnehmen, da nur eine Mannschaft eines Vereins ins Rennen gehen kann. sem

Der für diesen Sonntag angesetzte Test der Furpacherinnen zuhause gegen den Zweitligisten 1. FC Saarbrücken fällt wegen des vereisten Platzes im Ensinger-Sportpark aus.

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