Funkenmariechen aus LeidenschaftOttweiler kennen und gewinnen: Berühmtes Bauwerk gesucht

Ottweiler. Wenn es ums Tanzen geht, macht Franziska Müller aus Ottweiler so schnell keiner was vor. Schon seit zwölf Jahren ist die heute 17-Jährige Mitglied im ältesten Karnevalsverein des Saarlandes, dem So war noch nix. Dort tanzt sie in der Prinzengarde und hat auch Soloauftritte als Funkenmariechen."Zum Verein habe ich durch meine zwei Cousinen gefunden, die Mitglieder waren

 Multitalent Franziska Müller ist nicht nur leidenschaftliche Tänzerin, sie singt auch im Chor und bereitet sich auf ihr Abitur vor. Foto: Andreas Engel

Multitalent Franziska Müller ist nicht nur leidenschaftliche Tänzerin, sie singt auch im Chor und bereitet sich auf ihr Abitur vor. Foto: Andreas Engel

Ottweiler. Wenn es ums Tanzen geht, macht Franziska Müller aus Ottweiler so schnell keiner was vor. Schon seit zwölf Jahren ist die heute 17-Jährige Mitglied im ältesten Karnevalsverein des Saarlandes, dem So war noch nix. Dort tanzt sie in der Prinzengarde und hat auch Soloauftritte als Funkenmariechen."Zum Verein habe ich durch meine zwei Cousinen gefunden, die Mitglieder waren. Eine davon ist heute meine Trainerin", erinnert sich Franziska Müller, die bereits seit 13 Jahren im Tanztraining ist. Zwei Mal pro Woche probt die 17-Jährige mit der Garde für ihre Auftritte, die auch außerhalb der Karnevalssaison über das Jahr verteilt stattfinden. So hatte Franziska Müller zusammen mit der Prinzengarde im Mai einen Auftritt im Schlosstheater im Rahmen des Jubiläumsfestes des Fanfarenzugs von Ottweiler. Zu den Proben für die Prinzengarde gesellt sich dann ein Mal in der Woche das körperlich anstrengende Training für ihre Rolle als Tanzmariechen hinzu.

Wie Franziska Müller zugibt, plagt sie vor ihren Auftritten auf der Karnevalsbühne stets großes Lampenfieber. Trotz der Aufregung gelingt es der 17-Jährigen dann immer, ihr Talent als Tänzerin zu beweisen. Mit ihren Aufführungen begeistert sie sogar so sehr, dass sie kurzfristig als Ersatz für eine erkrankte Tänzerin eingesprungen ist, und an einem Turner, einer bundesweiten Meisterschaft, teilnehmen darf. "Dann geht es für drei Tage ab nach Karlsruhe", erzählt Franziska Müller.

Und auch wenn das Tanzen die große Leidenschaft der gebürtigen Ottweilerin ist, so beweist sie noch ein weiteres künstlerisches Talent. Seit zehn Jahren singt sie im Chor Tonart der evangelischen Kirchengemeinde Ottweiler. "Wir singen dann zum Beispiel Spirituelles, afrikanische Gospelsongs, Balladen, aber auch Filmmusik und Musicalsongs", erläutert Franziska Müller. Zusammen mit den anderen Mitgliedern des Chors probt sie ein Mal pro Woche und hat regelmäßig Auftritte bei Gottesdiensten. Hinzu kommen meist zwei weitere Konzerte im Jahr, eines davon wird dann gemeinsam mit einem Gospelchor veranstaltet.

Sicherlich würde Franziska Müller noch häufiger ihren Hobbys, zu denen auch das Schwimmen zählt, nachgehen, wäre da nicht die Schule. "Für die muss ich eben sehr viel lernen", erzählt die 17-Jährige, die im Jahr 2013 ihr Abitur machen wird. Wie es danach weitergehen soll, darüber ist sich Franziska Müller im Moment noch unschlüssig. "Auf jeden Fall möchte ich noch eine Zeit lang in die USA als Au-pair-Mädchen. Vielleicht nach New York oder irgendwo nach Kalifornien." Danach möchte sie wahrscheinlich studieren. "Es soll auf jeden Fall etwas mit Physik zu tun haben."

Doch bis dahin steht der leidenschaftlichen Tänzerin noch einiges an Paukerei für die Schule bevor. Um sich davon zu erholen, stattete Franziska Müller mit ihrer Familie schon Frankreich, Spanien, Italien oder Schweden einen Besuch ab. In diesem Jahr ging es nach Griechenland. Doch auch zu Hause im guten, alten Ottweiler fühlt sich die 17-Jährige pudelwohl. Ottweiler. Zum zweiten Mal präsentiert die Saarbrücker Zeitung "Ich lebe gerne in …". Jetzt gehört ein Gewinnspiel dazu. Wenn Sie sich in Ihrer Heimat ein bisschen auskennen und mit ein wenig Glück können Sie einen Saarland-Toaster (Foto: SZ) gewinnen.

Und dies ist die Frage: Was ist das Wahrzeichen der Ottweiler Altstadt?

a) Eine Windmühle aus dem Jahr 1823

b) Ein Wehrturm aus dem Jahr 1410/1420

Noch bis einschließlich morgigen Mittwoch, 28. September, können Sie mitspielen. Rufen Sie unter Telefon (0 13 79) 3 71 13 81 an, nennen Sie Ihre Antwort und geben Sie Namen und Anschrift an. Aus den Anrufern mit der richtigen Lösung werden jeweils drei Gewinner gezogen. Die teilen wir in unserer Ausgabe vom Freitag, 30. September, mit. Ein Anruf aus dem Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunkpreise können abweichen.

Viel Spaß beim Mitspielen und Mitgewinnen! red

"Zum Verein habe ich durch meine Cousinen gefunden."

Franziska Müller,

Funkenmariechen

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