Fuhrpark kann jetzt unters Dach
Quierschied · Leuchtende Kinderaugen gab es in Quierschied bei der offiziellen Einweihung der Garage für die Bobbycars und Räder: Die Vereinigte Volksbank und der Bauhof der Gemeinde hatten das möglich gemacht. Vom übrigen Geld werden jetzt Regale gekauft.
Quierschied. Auf den ersten Blick war dieser Morgen ein ganz normaler in der evangelischen Kindertagesstätte Villa Regenbogen Quierschied. Doch es zog die Kinder diesmal besonders ins Freie.Fahrradklingeln schon im Flur: "Endlich haben wir ein eigenes Parkhäuschen", hörte man von der kleinen Marina mit Fahrradhelm auf dem Kopf. Sie radelte aufs Außengelände.
"Wir haben uns über die Spende der Vereinigten Volksbank riesig gefreut, denn wir konnten uns endlich ein Parkhäuschen für unseren kleinen Bobbycarfuhrpark anschaffen", meinte Christine Krumeich, stellvertretende Leiterin der Kita. Die Einrichtung besteht seit 13 Jahren und hat mit 70 Kindern jede Menge Spielgeräte unterzubringen.
"Jetzt können die Kleinen die Fahrgeräte selbstständig herausholen und auch unterstellen", meinte Sandra Quirin, eine von 13 Erzieherinnen des Hauses.
Jürgen Müller, Filialdirektor der Vereinigten Volksbank (VVB) Quierschied/Obere Saar, Claudia Kipper, Leiterin der Filiale Quierschied, und Rita Maria Ianni von der Sulzbacher Filiale standen förmlich in Anzug und Krawatte bei der Übergabe des "Parkhäuschens" Spalier. "Die schicken Leute schenken uns heut unsere Garage", klang es aus der Kinderreihe. Insgesamt acht Kindergärten und Kindertagesstätten aus Dudweiler, Sulzbach, Quierschied und Kleinblittersdorf erhielten im vergangenen Jahr jeweils 2000 Euro. "Bei diesem Betrag handelt es sich um den Reinertrag, den die VVB im Geschäftsjahr 2010 durch den Gewinn von Gewinnsparlosen erwirtschaftet hat", erläuterte Ianni gegenüber der Saarbrücker Zeitung.
Dank der Mithilfe des Bauhofes Quierschied konnte das Garagenhäuschen aufgebaut werden: "Die Männer haben nach der Kälteperiode das Fundament vorbereitet und alles aufgebaut. Die Kinder haben riesen Augen gemacht", kommentierte Krumeich weiter. Man habe auch noch was übrig: "Vom restlichen Geld können noch Regale angeschafft werden", so die 32-Jährige.
Ralf Piro vom Förderverein der Kita freute sich besonders: "Den Förderverein gibt es erst seit letztem Jahr. Das hier ist unser erstes großes Ding", sagte er lächelnd. Für die ordnungsliebende Marie-Sophie stand derweil fest: "Da passen alle Fahrzeuge jetzt besser rein", sagte die Sechsjährige gegenüber unserer Zeitung.
