Für die Sicherheit der Bürger im Einsatz
Saarbrücken. Die Feuerwehren im Saarland mussten 2010 rund 11 500 Mal ausrücken. Dies geht aus der Jahresstatistik der kommunalen Feuerwehren hervor, die Innenminister Stephan Toscani (CDU) und Landesbrandinspekteur Bernd Becker gestern in Saarbrücken vorstellten. Die Wehren zählen 12 000 Aktive, darunter 183 der Berufsfeuerwehr in der Landeshauptstadt
Saarbrücken. Die Feuerwehren im Saarland mussten 2010 rund 11 500 Mal ausrücken. Dies geht aus der Jahresstatistik der kommunalen Feuerwehren hervor, die Innenminister Stephan Toscani (CDU) und Landesbrandinspekteur Bernd Becker gestern in Saarbrücken vorstellten. Die Wehren zählen 12 000 Aktive, darunter 183 der Berufsfeuerwehr in der Landeshauptstadt.Der größte Teil der Einsätze (63 Prozent) bezog sich dabei auf technische Hilfeleistung, was vor allem auf die Wetterkapriolen 2010 zurückzuführen sei, erläuterte Becker. Die Brandbekämpfung machte 22 Prozent aus, 15 Prozent der Einsätze waren Fehlalarmierungen, in erster Linie durch Meldeanlagen.
Toscani unterstrich das große ehrenamtliche Engagement der Männer und Frauen. Die Statistik zeige, welch besondere Bedeutung die kommunalen Feuerwehren für die Sicherheit der Saarländer hätten. Becker lobte die "vertrauensvolle Zusammenarbeit" mit der Politik im Land und in den Gemeinden.
Bei der Jugendfeuerwehr sieht der Landesbrandinspekteur erstmals seit Jahren einen leichten Negativ-Trend: Die Zahl der jungen Wehrleute ging um 25 auf 4029 zurück. Für Becker steht deshalb fest: Angesichts der geburtenschwachen Jahrgänge und dem Ende der Wehrpflicht müsse man sich künftig verstärkt um Nachwuchs bemühen. Bei jungen Frauen hingegen gewinnt die Feuerwehr an Beliebtheit: rund 900 sind im Einsatz. Sorgen bereitet Becker das Verhalten vieler Arbeitgeber zur Freiwilligen Feuerwehr. Es werde zunehmend ungern gesehen, wenn Wehrmänner während der Arbeitszeit zum Einsatz kämen. gp
