St. Wendel. Gesund von Anfang an - unter diesem Motto läuft seit Anfang des Jahres eine Kampagne der Landesregierung, die den Konsum von Nikotin und Suchtmitteln in Schwangerschaft und Stillzeit in den Blickpunkt rückt. Im Saarland rauchen vergleichsweise mehr Frauen während der Schwangerschaft als in den anderen Bundesländern. Der Konsum von Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft stellt einen der größten Risikofaktoren für die gesunde Entwicklung eines Kindes dar. So ist die Zahl der Frühgeborenen im Saarland signifikant höher als in den anderen Bundesländern. Aber der Konsum von Nikotin und Alkohol gefährdet nicht nur den Verlauf der Schwangerschaft.Suchtmittel beeinträchtigen nachhaltig die Entwicklung eines Kindes. Im schlimmsten Fall drohen gesundheitliche Folgen, die nicht mehr heilbar sind. Innerhalb des landesweiten Projektes können sich schwangere Frauen über die Risiken des Rauchens und anderer Suchtmittel bei den Gesundheitsämtern informieren. Zudem haben schwangere Frauen, gerne auch mit Partner, die Möglichkeit, sich individuell beraten zu lassen und persönliche Fragen zu klären. Wer sich für eine Reduzierung oder Einstellung des Konsums entscheidet, kann zudem kostenfrei und mit Partner einen speziellen Entwöhnungskurs besuchen. red

Frauen oder Paare können sich an das Gesundheitsamt des Landkreises wenden: Martina Scheid, Telefonnummer (0 68 51) 8 01 53 22.