Fünfkampf im Aktiv-Park

Homburg. Sportliche Aktivität und Bewegung ist nicht allein den Jüngeren vorbehalten. Eindrucksvoll wurde das beim ersten Senioren-Fünfkampf vorgeführt, mit dem der neue Aktiv-Park der Pro-Seniore-Residenz am Steinhübel offiziell eröffnet wurde

 Boris Henry zeigt Lothar Haas, wie man mit dem Wurfspeer umgeht. Foto: Michael Schneider

Boris Henry zeigt Lothar Haas, wie man mit dem Wurfspeer umgeht. Foto: Michael Schneider

Homburg. Sportliche Aktivität und Bewegung ist nicht allein den Jüngeren vorbehalten. Eindrucksvoll wurde das beim ersten Senioren-Fünfkampf vorgeführt, mit dem der neue Aktiv-Park der Pro-Seniore-Residenz am Steinhübel offiziell eröffnet wurde. Die Seniorenbeauftragte der Stadt Homburg, Christel Steitz, die Schirmherrin des nur auf den ersten Blick ungewöhnlich wirkenden Wettkampfs war, fand die Idee zum Senioren-Aktiv-Park wie auch deren Umsetzung vorbildlich. Jede Seniorin und jeder Senior könnten hier mit viel Bewegung etwas Gutes für ihre Gesundheit tun. Besonders lobenswert fand sie es, dass die Pro-Seniore-Residenz am Steinhübel allen Interessierten Zugang zu der neuen Sportstätte auf dem Residenz-Gelände gewährt: "Es ist schön, dass die Residenz allen Senioren die Nutzung erlaubt." Entstanden war der Senioren-Aktiv-Park im Rahmen eines Projekts, zu dem sich Teilnehmer eines Ergotherapie-Lehrgangs in Homburg zusammengefunden hatten.Was für Menschen jenseits des 60. Lebensjahres der Gesunderhaltung dient, wurde in diesem Aktiv-Park umgesetzt. "Einen besseren Beweis für den Nutzen dieses Konzeptes gibt es nicht", sagte Renate-Maria Simon von Pro Seniore. Das Interesse an der Teilnahme war beim ersten Senioren-Fünfkampf sehr groß. Schon bis zum Mittag hatten sich 52 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Sie kamen aus der gesamten Region bis Pirmasens und Landstuhl und brannten regelrecht darauf, sich wieder einmal in sportlichem Wettkampf mit Anderen zu vergleichen. Das Lebensalter war zugleich die Start-Punktzahl auf den Karten der Teilnehmer. So kam Emma Mock, mit 95 Jahren Älteste am Start, schon vor dem ersten Wettbewerb auf 95 Punkte. Geschicklichkeitslauf, Boule, Sack-Zielwerfen und Torwandschießen waren Teile der spannenden Konkurrenz. Besondere Aufmerksamkeit fand die Station Speerwurf. Kein Geringerer als der frisch gebackene Bundestrainer, Olympia-Teilnehmer Boris Henry, zeigte den Teilnehmern, wie das mit dem Speerwurf funktioniert. Mit speziell für Senioren konzipierten Speeren und kluger Anleitung nahm Boris Henry den Leuten das Lampenfieber. Manche hatten bei diesem Fünfkampf zum ersten Mal einen Wurfspeer in Händen. Boris Henry freute sich mit den Werfern über jeden erzielten Punkt. 549 Punkte wurden für Gerhard Maaß addiert. Das bedeutete den Sieg und als Spitzenpreis einen Aufenthalt auf Schloss Berg bei Nennig. Auch die weiteren Preise waren attraktiv. Christel Steitz hatte sich gewünscht, dass es nicht der einzige Senioren-Fünfkampf auf der Homburger Anlage sein werde. Das Team von Pro Seniore ließ durchblicken, dass sich dieser Wunsch wohl erfüllen wird.

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