Frühlingskonzert des Musikvereins Harmonie Schwalbach

Schwalbach. Wie immer waren viele Liebhaber der sinfonischen Blasmusik gekommen, um zu hören, was der Musikverein Harmonie zu bieten hatte. Während sich die 12- bis 16-Jährigen noch ein bisschen schwer taten im Zusammenspiel, begeisterte das große Orchester unter Dirigentin Corinna Knauber. Dabei glänzten die Orchester mit runden Schlüssen und perfekten Zäsuren

Schwalbach. Wie immer waren viele Liebhaber der sinfonischen Blasmusik gekommen, um zu hören, was der Musikverein Harmonie zu bieten hatte. Während sich die 12- bis 16-Jährigen noch ein bisschen schwer taten im Zusammenspiel, begeisterte das große Orchester unter Dirigentin Corinna Knauber. Dabei glänzten die Orchester mit runden Schlüssen und perfekten Zäsuren.Stimmungsvoll herausgearbeitet hatte das Schülerorchester die gespenstische Atmosphäre im "Superspy" von Luigi di Ghisallo. Dem 20-köpfigen Jugendorchester, das über mehr Bühnenerfahrung verfügt, gelang besonders gut das "Old and wise" in einem Arrangement von Larry Forster sowie der bekannte Popsong "Y.M.C.A." trotz schwieriger Rhythmik. Treffende Akzente setzten die Percussionisten. Auch die Linienführung im Medley aus dem "König der Löwen" überzeugte. Reichlich Applaus war der Lohn für die jungen Musiker. Am Saxofon ausgezeichnet wurde Sina Schmitt.

Auch das große Orchester ist recht jung. Mit Benjamin Schneider steht ihm ein fähiger Dirigent vor, der mit bescheidenen Gesten Großes bewirkt. Das Orchester, in allen Sparten gut besetzt, überzeugte mit sauberer Intonation und guten Phrasierungen sowie mit harmonischem Zusammenspiel. Auch Stimmungs- und Tempiwechsel wurden beherrscht. So gelang es dem Orchester, die "Alpina Saga" von Thomas Doss, ein opulentes Stück voller Überraschungen, mit Unterstützung wirkungsvoller Landschaftsbilder, auf eine Leinwand geworfen, musikalisch als Gemälde entstehen zu lassen. Besonders in Erscheinung trat Trompeter Roland Altmeier.

"Es ist üblich, sich in allen Orchestersparten auszuhelfen", sagte der Vorsitzende Christian Schuhmacher. Kevin Brausch spielte in allen Orchestern mit, und Dirigentin Corinna Knauber erwies sich auch als versierte Saxofonistin. Eindruck machten vor allem die Percussionisten Valentina Knauber, Dennis Schmitt, Nikolas Harig und Carsten Michels. Das Publikum erklatschte sich zwei Zugaben. jst

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