Frühlingshungrige im Johanneum

Homburg. "Es war wieder einmal ein richtig schönes Frühlingskonzert mit gefühlvollen Songs und mitreißenden Darbietungen". Mit diesem Ausspruch einer Besucherin stand sie nicht allein

 Mit einem furiosen Auftritt sorgte die Stomp-Gruppe beim Frühlingskonzert im Johanneum für Begeisterung beim Publikum. Foto: Bernhard Reichhart

Mit einem furiosen Auftritt sorgte die Stomp-Gruppe beim Frühlingskonzert im Johanneum für Begeisterung beim Publikum. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. "Es war wieder einmal ein richtig schönes Frühlingskonzert mit gefühlvollen Songs und mitreißenden Darbietungen". Mit diesem Ausspruch einer Besucherin stand sie nicht allein. Was die Arbeitsgemeinschaften des Faches Musik unter dem Motto "Hollywood am Johanneum" präsentierten, ließ die begeisterten Besucher in Erinnerungen an einige der schönsten Melodien aus Filmen wie "Fluch der Karibik", "Herr der Ringe", "Armageddon" oder "Monsieur Mathieu" schwelgen. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Pia-Maria Herrmann boten Orchester, Unterstufenchor und Gospelchor eine bravouröse Leistung. Neben den Beiträgen des Collegium musicums und der beiden Chöre stellte der erstmalige Auftritt der Stomp-Gruppe, der "Blue Man-Groupe", mit ihren Besen den Höhepunkt des Abends dar und sorgte bei den Besuchern in der proppenvollen Aula des Johanneums für den ersten Beifallssturm. "So viele Frühlingshungrige habe ich ja noch nie hier gesehen", freute sich Schulleiter Pater Werner Gahlen über die große Resonanz. Die zehnte Auflage des Frühlingskonzertes sei für die Arbeitsgemeinschaften Musik "ein Forum, in dem sie zeigen können, was sie das Jahr über geübt haben", betonte Musiklehrerin Herrmann. Eröffnet wurde das Konzert mit dem Collegium Musicum unter Stabführung von Pater Ludger Holtmann mit zwei Werken von Haydn und dem Solisten Andreas Burg am Klavier. Danach zeigte der im letzten Jahr gegründete Unterstufenchor unter Leitung von Andreas Burg mit einem Kanon, Liedern aus Walt Disney-Filmen und dem Urwald-Song, dass Singen eine positive Wirkung auf die Menschen hat und Spaß und Mut macht. Zum Abschluss des ersten Teils sorgte die vor zwei Wochen von Pia-Maria Herrmann ins Leben gerufene Stomp-Gruppe für einen furiosen Auftritt. Ganz in Schwarz gekleidet und mit schwarzen Sonnenbrillen boten sie mit ihren Besen, Besenstielen und einem blauen Fass im Wechsel improvisierte, aber auch strukturierte Rhythmen. Mit zwei Titeln aus dem Film "Fluch der Karibik" und einem Walzer von Schostakowitsch leitete das Orchester den zweiten Teil ein, bevor der Gospelchor um Pia-Maria Herrmann mit Songs aus "Armageddon", "Herr der Ringe" oder "Monsieur Mathieu" die Besucher in die Welt der Filmmelodien entführte oder mit "Sweet Charity" Lebensfreude verbreitete. "So viele Frühlingshungrige habe ich ja noch nie hier gesehen."Pater Werner Gahlen

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