Früheres Naßweiler Zollhaus in Flammen

Naßweiler. Am Sonntagabend gegen 22 Uhr musste die Feuerwehr der Gemeinde Großrosseln einen Großeinsatz in Naßweiler bewältigen. Ein Naßweiler Bürger hatte die Wehrleute alarmiert - er hatte bemerkt, dass aus dem ehemaligen Zollamt am Naßweiler Bremerhof, das mittlerweile als Werkstatt und als Verkaufsraum für Kraftfahrzeuge genutzt wird, dichter Qualm herausdrang

 Nächtlicher Feuerwehr-Einsatz an der Grenze: Am Sonntagabend brannte es im früheren Zollhaus in Naßweiler, das jetzt als Auto-Werkstatt genutzt wird. Foto: Ruppenthal

Nächtlicher Feuerwehr-Einsatz an der Grenze: Am Sonntagabend brannte es im früheren Zollhaus in Naßweiler, das jetzt als Auto-Werkstatt genutzt wird. Foto: Ruppenthal

Naßweiler. Am Sonntagabend gegen 22 Uhr musste die Feuerwehr der Gemeinde Großrosseln einen Großeinsatz in Naßweiler bewältigen. Ein Naßweiler Bürger hatte die Wehrleute alarmiert - er hatte bemerkt, dass aus dem ehemaligen Zollamt am Naßweiler Bremerhof, das mittlerweile als Werkstatt und als Verkaufsraum für Kraftfahrzeuge genutzt wird, dichter Qualm herausdrang. Wie der Pressesprecher der Großrosseler Feuerwehr gestern weiter mitteilte, rückten die Löschbezirke Naßweiler, St. Nikolaus, Emmersweiler und Großrosseln zur Brandstelle aus.

Beim Eintreffen der Wehren war das Gebäudeinnere schon stark verqualmt, im Bürobereich war offenes Feuer zu sehen. Da aber die Wehrleute schnell zur Stelle waren, konnte das Feuer nicht auf das gesamte Gebäude übergreifen.

58 Feuerwehrmänner und -frauen waren nach dem Löschen rund zwei Stunden damit beschäftigt, das Gebäude zu belüften, eventuelle Brandnester ausfindig zu machen und die Einsatzstelle abzusichern. Während des Feuerwehreinsatzes schlossen Beamte der Polizeiinspektion Völklingen vorübergehend den Grenzübergang Naßweiler; die Verbindungsstraße zwischen Deutschland und Frankreich blieb etwa zwei Stunden lang in beiden Richtungen gesperrt.

Eine Rettungswagen-Besatzung der Rettungswache Ludweiler brauchte nicht einzugreifen: Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Der Sachschaden wird auf einige tausend Euro beziffert.

Die Ermittlungen zur Brandursache hat - wie in solchen Fällen üblich - die Kriminalpolizeiinspektion Saarbrücken übernommen. Nach deren Auskunft, so die Mitteilung der Feuerwehr, ist von Brandstiftung auszugehen. red

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