Frohe und schlechte Kunde gleichermaßen

Zuerst die gute Nachricht, von der diese Woche zu lesen war: Die künftige Ferienpark-Leiterin am Bostalsee, Esther Puma, braucht 400 Mitarbeiter, um im Sommer 2013 für ihre ersten Kunden an den Start gehen zu können

Zuerst die gute Nachricht, von der diese Woche zu lesen war: Die künftige Ferienpark-Leiterin am Bostalsee, Esther Puma, braucht 400 Mitarbeiter, um im Sommer 2013 für ihre ersten Kunden an den Start gehen zu können. Sogar Schlecker-Frauen, die ihren Job durch das Aus für den einstigen Drogerie-Riesen verloren, hat sie im Blick, von denen viele jahrelang kompetent als Filial- und Teamleiterinnen tätig gewesen seien. Und: Der Manteltarif mit geregelter Wochenarbeitszeit sowie zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaftern vereinbartes Gehalt sei gesetzt. Das ist leider längst nicht überall so. Da werden Arbeitnehmervertreter beim neuen Park wohl draufschauen.Doch es gab auch unangenehme Neuigkeiten, wie die staatsanwaltschaftliche Ermittlung gegen den St. Wendeler Pfarrer Klaus Leist. Unangenehm für ihn, unangenehm für seine Gemeinde. Die stellt sich geschlossen hinter ihn, verkündet der Pfarreienrat-Vorsitzende Henning Gramlich. Schließlich geht es zurzeit lediglich um Vorwürfe, er habe Drohbriefe an einen Kollegen verschickt. Bewiesen ist noch nichts. So gilt die Unschuldsvermutung, bis eventuell ein Urteil anderes sagt. Darüber muss eine Tageszeitung ebenso berichten. Auch wenn es die Beteiligten schmerzt. Die Informationspflicht macht nicht vor schlechten Nachrichten Halt. Das ist unausweichlich.

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