Friedhofsmauer sorgt für Ärger

Kirrberg. Der Zustand von Teilen des Kirrberger Friedhofes ist nach wie vor in einem nicht ansehnlichen Zustand. Die Kirrberger warten dringend auf eine umfassende Sanierung. Doch gab es auch in der jüngsten Ortsratssitzung am Dienstagabend nicht wirklich Neues zu berichten in Sachen Sanierung der Friedhofsmauer beziehungsweise ungepflegter Zustand des Friedhofes

 Der Ortsrat Kirrberg fordert die dringend notwendige Sanierung der beschädigten Friedhofsmauer sowie die Beseitigung des Lochs, das schon seit langem für Ärger sorgt. Foto: Bernhard Reichhart

Der Ortsrat Kirrberg fordert die dringend notwendige Sanierung der beschädigten Friedhofsmauer sowie die Beseitigung des Lochs, das schon seit langem für Ärger sorgt. Foto: Bernhard Reichhart

Kirrberg. Der Zustand von Teilen des Kirrberger Friedhofes ist nach wie vor in einem nicht ansehnlichen Zustand. Die Kirrberger warten dringend auf eine umfassende Sanierung. Doch gab es auch in der jüngsten Ortsratssitzung am Dienstagabend nicht wirklich Neues zu berichten in Sachen Sanierung der Friedhofsmauer beziehungsweise ungepflegter Zustand des Friedhofes."Die Mühlen der Verwaltung mahlen langsam", meinte Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf (CDU/Foto: Wolf/SZ). Ein Thema, so Mörsdorf, das sich seit Jahren durch sämtliche Sitzungen ziehe. Der durch einen Bauzaun abgesperrte Bereich hinter der Kirche sei in einem "äußerst ungepflegten Zustand" und stelle einen "wahren Schandfleck" dar. Darüber hinaus sei das seit zwei Wintern bestehende Loch an der Friedhofsmauer nur notdürftig befestigt, informierte Mörsdorf über den aktuellen Sachstand. Laut Stadtverwaltung werde die nicht akut Einsturz gefährdete Mauer in diesem Jahr aber nicht mehr saniert, sondern es sollen lediglich Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, damit zum 1. November die erste Grabreihe nicht gesperrt werden müsse. Wie Mörsdorf mitteilte, seien im nächsten Haushalt 50 000 Euro für "die dringende Sanierung" der Mauer eingestellt.

"Es ist eine Sauerei, dass hier nichts passiert", sprach Manuel Diehl (CDU) Klartext. Er könne die Ausrede, es sei kein Geld da, nicht mehr hören und forderte endlich Taten von der Stadt. "Wir warten noch einen Winter ab, wenn dann nichts geschieht, macht der Ortsrat das Loch selbst zu", kündigte er an. Man könne den Menschen im Ort nicht erklären, warum hier nichts gemacht werde, betonte Martin Lambert (SPD). Darüber hinaus regten sich die Leute auf, weil man wegen der Absperrung dort kein Wasser mehr holen könne, um die Gräber zu gießen. Als Ortsrat müsse man dafür sorgen, dass "die dringend notwendige Maßnahme nicht bis zum St. Nimmerleinstag verschoben wird", so der Ortsvorsteher. Daher bekräftigte der Ortsrat nochmals seine Forderung, die Mauer so schnell wie möglich komplett zu sanieren. Gerhard Väth (CDU) machte den Vorschlag, statt der geplanten Betonmauer eine Stelen- oder Urnenwand zu errichten.

Erfreulicher stellte sich der aktuelle Sachstand zur Kanalbaumaßnahme in der Straße "An der Hütte" in Kirrberg dar. Wie Ortsvorsteher Mörsdorf erklärte, sei die Baumaßnahme zum größten Teil schon erfolgt. Gleichzeitig werde der Bereich vor dem Schießhaus großflächig asphaltiert und ermögliche dadurch auch bessere Wendemöglichkeiten für Fahrzeuge. Was die Kirmes am zweiten Oktober-Wochenende betrifft, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, so Michael Didion (FWG). Während samstags in der Lambsbachhalle ein Konzert mit Oku & The Reggaerockers stattfindet, gibt es sonntags einen Brezelzug mit der Pfarrkapelle. Überrascht zeigte sich der Ortsrat, dass die für August zugesagten Geschwindigkeitsmesstafeln immer noch nicht aufgehängt sind. "Am Geld liegt es nicht", so der Ortsvorsteher.

"Es ist eine Sauerei, dass hier nichts passiert."

Manuel Diehl, CDU

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