Freude über die Wunschkandidatin"Traditionsbewusstsein und Moderne vereinen"

Merzig. "Genau wie sie sollte meine Wunschkandidatin sein, jung, modern und innovativ", freut sich Herta Hochstätter über ihre Nachfolgerin Ulrike Heidenreich. Zum ersten Dezember ist die endgültige Übergabe der VHS-Leitung in Merzig geplant, dann wird Herta Hochstätter in den Ruhestand gehen, und Ulrike Heidenreich wird die Geschicke der Volkshochschule übernehmen

 Führt ab Dezember die VHS in Merzig: Ulrike Heidenreich. Foto: Sylvie Rauch

Führt ab Dezember die VHS in Merzig: Ulrike Heidenreich. Foto: Sylvie Rauch

Merzig. "Genau wie sie sollte meine Wunschkandidatin sein, jung, modern und innovativ", freut sich Herta Hochstätter über ihre Nachfolgerin Ulrike Heidenreich. Zum ersten Dezember ist die endgültige Übergabe der VHS-Leitung in Merzig geplant, dann wird Herta Hochstätter in den Ruhestand gehen, und Ulrike Heidenreich wird die Geschicke der Volkshochschule übernehmen. Hochstätter ist seit 1974 bei der VHS im Landkreis Merzig-Wadern. Sie hat viele Veränderungen und Trends miterlebt und in die von ihr geplanten Kursangebote einfließen lassen. Was nach dem 30. November passieren wird, weiß sie noch nicht. "Ich gehe zum ersten Mal in Rente, und habe keine Ahnung, wie ich mich fühlen werde", erklärt sie lachend. Doch eines ist klar, sie will alles auf sich zukommen lassen. Sie könnte sich vorstellen, mal wieder längere Reisen zu unternehmen, sich stärker auf ihre Hobbys zu konzentrieren oder auch mal einige Monate am Stück im eigenen Ferienhaus am Atlantik zu verbringen. Sie kann so gelassen bleiben, weil die VHS mit ihrer Nachfolgerin Ulrike Heidenreich eine Leiterin bekommt, die ganz den Vorstellungen von Herta Hochstätter entspricht. Ulrike Heidenreich, 36 Jahre alt, kam zum Studium der Betriebswirtschaftslehre ins Saarland. Dabei lernte sie ihren Ehemann kennen. Sie arbeitete als Produktmanagerin bei Procter & Gamble, ist seit zehn Jahren wieder zurück im Saarland. Dass sie sich als Diplom-Kauffrau auf die Stelle bei der VHS bewarb, hatte einen guten Grund. "In meinem vorherigen Aufgabenfeld hatte ich bereits viel mit der Ausbildung von Berufsanfängern, Auszubildenden und Praktikanten zu tun. Doch der Schwerpunkt lag auf dem Bereich Marketing", erklärt Ulrike Heidenreich. Sie freue sich nun darauf, den Schwerpunkt im Bereich der Fort- und Weiterbildung setzen zu können, der ihr immer besonders viel Spaß gemacht hat. Was wird sich unter ihrer Leitung verändern? Ulrike Heidenreich: Nun, die VHS ist schon sehr solide aufgestellt. Wir werden die Kurse in jedem Fall beibehalten, aber natürlich den sich ändernden Gegebenheiten anpassen.Was werden Schwerpunkte des Programms sein? Heidenreich: Ich sehe drei Schwerpunkte. Der Focus wird auf den Bereichen Reise, Firmenschulungen und beruflicher Weiterbildung liegen.Was haben Sie sich ganz allgemein für Ihre neue Aufgabe vorgenommen? Heidenreich: Mir liegt am Herzen, Traditionsbewusstsein und Moderne zu vereinen. Vieles, wie beispielsweise das Netzwerk an Dozenten und Kursen ist über die Jahre erfolgreich gewachsen. Das soll natürlich so bleiben. Jedoch sollten wir, wie bereits in der Vergangenheit, die Augen aufhalten und die Entwicklungen und Trends früh erkennen und umsetzen.

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