Freude über die Hammerkopf-Pläne

Quierschied · Mit großer Freude begrüßt die Gemeinde Quierschied, dass der Förderturm Schacht IV – der Hammerkopfturm – des ehemaligen Bergwerks Camphausen als außergewöhnliches Denkmal des Saarbergbaus erhalten bleibt. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten, das die Landesregierung gemeinsam mit der RAG AG beauftragt hat.

Neben dem Hammerkopfturm sollen drei weitere Industriedenkmäler in Luisenthal, Velsen und Heiligenwald bestehen bleiben (wir berichteten überregional).

Der fast 40 Meter hohe und einmalige Hammerkopfturm wurde 1912 als erster Förderturm der Welt in geschlossener Bauweise in Eisenbeton errichtet. Dieses besondere Wahrzeichen der Industriekultur, das als Landmarke im Saarland seinesgleichen sucht, soll mit Sondermitteln aus dem Landeshaushalt entwickelt werden.

"Unser Ziel ist es, dass der Hammerkopfturm gemeinsam mit dem ,Weißen Riesen' in Göttelborn in die geplante Straße des Bergbaus aufgenommen wird", erklärt Bürgermeisterin Karin Lawall die Pläne für die Zukunft.

Mit der Entscheidung zur Erhaltung der früheren Schachtanlage in Camphausen folge das Wirtschaftsministerium einem Projektantrag von Bürgermeisterin Karin Lawall aus dem Jahr 2011 und des Bergmannsverein Fischbach-Camphausen, der sich ebenfalls seit langer Zeit für den Erhalt eingesetzt hat.

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