Freiwillige pflegen Gräber von Soldaten auf dem Waldfriedhof

Burbach · Während normale Bürgergräber auf den Friedhöfen irgendwann eingeebnet und neu vergeben werden, sind Soldatengräber Ehrengräber mit ewigem Ruherecht. Das führt dazu, dass die Grabdenkmäler irgendwann verwittern und vermoosen.

 Viele Helfer packten bei der Pflege des Gräberfelds 46 auf dem Waldfriedhof an. Foto: Becker & Bredel

Viele Helfer packten bei der Pflege des Gräberfelds 46 auf dem Waldfriedhof an. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Aus diesem Grund veranstaltete die Reservistenkameradschaft Malstatt-Burbach am Samstag auf dem Burbacher Waldfriedhof das erste Workcamp zur Pflege der Soldatengräber.

Einen ganzen Tag Arbeit investierten die Freiwilligen in das Gräberfeld 46, wo die Reservisten vom Friedhofsbetrieb auch offiziell die Patenschaft übernommen haben. Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Klaus Schmidt freute sich über die Beteiligung weiterer Organisationen. Die örtliche Jugendfeuerwehr, Reservisten aus anderen Kameradschaften, Jugendliche des THW Saarbrücken, Schüler der Willi-Graf-Schulen und Stipendiaten der Asko-Europa-Stiftung engagierten sich. Auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge arbeitete mit, dessen Vorsitzender Werner Hillen lobte das Engagement der jugendlichen Teilnehmer als ganz besondere Art der Friedensarbeit.

Militärpfarrerin Claudia Kiehn eröffnete das Workcamp mit einem Gottesdienst. Dann machten sich die vielen freiwilligen Helfer an die Arbeit, um die Ehrengräber der Soldaten wieder in einen würdevollen Zustand zu versetzen.

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