Strausberg. Sarah Bosslet von den Wasserfreunden St. Ingbert ist vor Kurzem in Strausberg bei Berlin bei den deutschen Freiwasser-Meisterschaften Vizemeisterin geworden. Über fünf Kilometer war sie im Jahrgang 1993 in 1:01,23 Stunden Zweitschnellste. Schneller war nur Lena Stiefvatter von der SG Neukölln Berlin in 1:01,17 Stunden. Damit verpasste Bosslet die Qualifikation zur Jugend-Europameisterschaft (JEM) um gerade mal 0,9 Sekunden, die die Gesamtdritte schneller war. In der JEM-Wertung wurde sie Vierte, der dritte Platz hätte gereicht. Im Jagdsprint über fünf Kilometer kam Sarah Bosslet in der offenen Wertung auf Platz acht. Das Freiwasser-Schwimmen boomt, seit es eine olympische Sportart ist. Daher steigen auch die Teilnehmerzahlen bei der DM. Nach Bosslets Erfolg beim Europacup in Italien, bei dem sie über zehn Kilometer als beste Deutsche auf Rang sieben kam, hatte sie es in Strausberg aber schwer. Körperkontakte während des Rennens, Gedränge und Unterwasserphasen an den Wendebojen, Aufhol- und Überholmanöver kosteten viel Kraft. red