Freisen will Tourismus ausbauen

Freisen. Gut 30 Zuhörer begrüßte im Rathaus in Freisen Bürgermeister Wolfgang Alles zu einer Auftaktveranstaltung zum Touristischen Entwicklungskonzept. Mit diesem Konzept möchte die Gemeinde für den Zeitraum der nächsten zehn bis 15 Jahre einen Rahmen für die touristische Entwicklung in Freisen abstecken, so Alles

 Rund 30 Bürger kamen zur Info-Veranstaltung. Foto: Gemeinde

Rund 30 Bürger kamen zur Info-Veranstaltung. Foto: Gemeinde

Freisen. Gut 30 Zuhörer begrüßte im Rathaus in Freisen Bürgermeister Wolfgang Alles zu einer Auftaktveranstaltung zum Touristischen Entwicklungskonzept. Mit diesem Konzept möchte die Gemeinde für den Zeitraum der nächsten zehn bis 15 Jahre einen Rahmen für die touristische Entwicklung in Freisen abstecken, so Alles. Dabei gelte es, die beschränkten Mittel nicht mit der Gießkanne auf eine Vielzahl einzelner Projekte zu verteilen, sondern vielmehr ein klares Profil herauszuarbeiten, das sich an den Alleinstellungsmerkmalen der Gemeinde orientiert. Insbesondere im Themenfeld "Steine und Mineralien" entstünden aktuell bereits interessante Angebote, die es zukünftig weiter auszubauen und regional zu vernetzen gelte. Unterstützt wurde die Auftaktveranstaltung durch die Mitarbeiter von Argus concept, die auch das Entwicklungskonzept erarbeiten werden. Gemeinsam mit allen Beteiligten wurden die besonderen Stärken und Schwächen der Gemeinde heraus gearbeitet und mögliche Handlungsfelder für die zukünftige Entwicklung abgesteckt. Als besonderes Manko wurde einhellig das dürftige gastronomische Angebot in Freisen gesehen - so mancher Wanderer müsse die Gemeinde mit knurrendem Magen verlassen. Ohne eine Verbesserung in diesem Bereich werde es schwierig, zukünftig die Gemeinde touristisch nach vorne zu bringen. Vermisst werden auch Übernachtungsmöglichkeiten für größere Gruppen und Einzelreisende, die nur eine Nacht bleiben möchten. Zu den Stärken gehöre in Freisen die attraktive Landschaft und die zahlreichen Möglichkeiten zum Wandern und zur naturverbundenen Erholung. Angeregt wurde des weiteren eine bessere Besucherlenkung und Besucherinformation vor Ort, hier seien Gäste insbesondere am Wochenende auf sich alleine gestellt. Anregung gab es auch ein Streckenangebot für sportlich aktive Radfahrer zu entwickeln, das bewegte Relief in der Region biete dazu beste Voraussetzungen. Auch sollten zukünftig die einzelnen Angebote besser aufeinander abgestimmt und vernetzt werden. Besonders in einer stärkeren Kooperation mit den rheinland-pfälzischen Nachbargemeinden schlummere noch so manches unerschlossene Potenzial. red

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