Freisen verspielt zwei Mal Führung

Freisen/Primstal. Fußball-Verbandsligist FC Freisen bleibt in der Rückrunde weiter ungeschlagen. Nach dem 3:2-Sieg bei der DJK Ballweiler-Wecklingen trennte sich der FCF am Freitagabend im Flutlichtspiel vom SV Habach mit 2:2 (1:1). "Wenn ich den gesamten Spielverlauf sehe, geht das Ergebnis so in Ordnung", fasste FCF-Trainer Marko Heinrich die Partie zusammen

 Habach (hier links mit Daniel Feld) hatte in der Schlussphase mehr vom Spiel, doch die Freisener Abwehr um Felix Heinrich (am Ball) hielt dem Druck stand - anders als nach den Führungstoren. Foto: B & K

Habach (hier links mit Daniel Feld) hatte in der Schlussphase mehr vom Spiel, doch die Freisener Abwehr um Felix Heinrich (am Ball) hielt dem Druck stand - anders als nach den Führungstoren. Foto: B & K

Freisen/Primstal. Fußball-Verbandsligist FC Freisen bleibt in der Rückrunde weiter ungeschlagen. Nach dem 3:2-Sieg bei der DJK Ballweiler-Wecklingen trennte sich der FCF am Freitagabend im Flutlichtspiel vom SV Habach mit 2:2 (1:1). "Wenn ich den gesamten Spielverlauf sehe, geht das Ergebnis so in Ordnung", fasste FCF-Trainer Marko Heinrich die Partie zusammen. Zwei Minuten gefielen ihm allerdings keineswegs: "Wir gehen zwei Mal in Führung und kassieren jeweils im direkten Gegenzug den Ausgleich", ärgerte sich Heinrich. Dies habe nie und nimmer so passieren dürfen.Der Reihe nach: Freisen fand gegen den Liga-Sechsten gut ins Spiel. Torjäger Patrick Clos traf mit seinem 16. Saisontor nach einer Viertelstunde zur 1:0-Führung. Doch Sekunden nach dem Torjubel herrschte im FCF-Strafraum die pure Konfusion: Torwart Erik Knibbe sah einen Ball schon im Seitenaus. Alexander Klos machte die Kugel mit einem Rückpass wieder scharf - und Habachs Sebastian Dynus bedankte sich mit dem Ausgleich. Den rettete Knibbe mit einer starken Parade gegen den frei auftauchenden Daniel Klesen in die Halbzeitpause.

Direkt nach dem Pausentee schoss Christoph Sprenglewski den Tabellenletzten mit 2:1 (47. Spielminute) in Führung. Doch erneut nur Sekunden nach dem Anstoß lag der Ball zum 2:2 (48.) im Freisener Kasten. Drei Mal waren die Freisener Abwehrspieler zu weit weg von den Gegenspielern - der abgefälschte Schuss von Marcel Eifler schlug dann zum Ausgleich ein. Habach hatte in der letzten Viertelstunde mehr Ballbesitz. "Auch, weil wir den Ball einfach zu schnell verloren haben", meinte Heinrich. Im Endspurt habe bei seiner Truppe wenig zusammengepasst. Die dickste Möglichkeit zum Siegtreffer bot sich noch Alexander Klos, dessen Abschluss war jedoch zu harmlos (82.) Somit blieb es beim Remis, das Freisen nicht vom letzten Platz verhilft.

Klar mit 4:1 besiegte dagegen der VfL Primstal den Tabellen-Neunten FSG Schiffweiler und setzte sich - weil die Sonntagsspiele allesamt ausfielen - an die Spitze. "Wir waren von Anfang an präsent und sind konzentriert zu Werke gegangen", lobte VfL-Trainer Lothar Pesch seine Kicker. Nach zehn Minuten scheiterte Lukas Biehl aus der Nahdistanz am reaktionsschnellen FSG-Torhüter Pascal Volle. Mit teilweise übertriebenem Körpereinsatz schafften es die Gäste, den VfL eine halbe Stunde lang weg von ihrem Strafraum zu halten. Primstal spielte jedoch konsequent weiter und belohnte sich mit dem toll herausgespielten Führungstreffer. Tobias Scherer bediente Luca Greco, der den Ball kunstvoll zum 1:0 (36. Spielminute) ins Tor streichelte. Scherer erhöhte direkt nach Wiederbeginn auf 2:0 (46.) und staubte auch zum 3:0 (55.) ab. Greco hatte zuvor die Querstange getroffen. Ein Kopfball von Biehl klatschte ebenfalls noch ans Aluminium (59.).

Beim Gegentreffer pennte Manuel Kiefer zunächst bei einem Diagonalpass und erdete danach seinen Gegenspieler im Strafraum. Sascha Neumann versenkte den fälligen Strafstoß zum 1:3 (65.). "Das Spiel verflachte danach etwas, die FSG hatte mehr Ballbesitz, wir haben aber gut gekontert", meinte Pesch. Biehl markierte den 4:1-Endstand (72. Minute).

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