Freisen versiebt zu viele Chancen

Freisen. Es bleibt dabei: Der FC Freisen kann auf eigenem Platz gegen Spitzenmannschaften der Verbandsliga einfach keine Punkte einfahren. Gegen den Tabellenzweiten aus Gresaubach setzte es am Samstag vor 200 Zuschauern eine vermeidbare 0:1 (0:0)-Niederlage. In einem von der Taktik geprägten Spiel zeigte Freisen die bessere Spielanlage

 Freisens Torwart Sebastian Desch macht sich lang und wehrt diese Flanke noch mit den Fingerspitzen vor Gresaubachs Kapitän Michael Kirsch (r.) ab. Beim Gegentor war er aber machtlos.Foto: Ruppenthal

Freisens Torwart Sebastian Desch macht sich lang und wehrt diese Flanke noch mit den Fingerspitzen vor Gresaubachs Kapitän Michael Kirsch (r.) ab. Beim Gegentor war er aber machtlos.Foto: Ruppenthal

Freisen. Es bleibt dabei: Der FC Freisen kann auf eigenem Platz gegen Spitzenmannschaften der Verbandsliga einfach keine Punkte einfahren. Gegen den Tabellenzweiten aus Gresaubach setzte es am Samstag vor 200 Zuschauern eine vermeidbare 0:1 (0:0)-Niederlage. In einem von der Taktik geprägten Spiel zeigte Freisen die bessere Spielanlage. "Ein Punkt wäre verdient gewesen", trauerte Co-Trainer Horst Germann den zwei vergebenen Großchancen nach. Alexander Klos hätte in der 42. Minute mit der Kugel bis in den leeren Kasten können. Zu überhastet schloss der Mittelfeldakteur aus der Distanz ab, so dass Gresaubachs Marco Wallscheid klären konnte. Pech hatte zudem Freisens Patrick Schumacher, als sein Schrägschuss vom Innenpfosten ins Feld zurücksprang (57.) Genau einen Angriff vorher war der SC Gresaubach in Führung gegangen. Tobias Warken traf nach einem Stellungsfehler von FCF-Verteidiger Timm Germann zum Siegtreffer ins lange Eck.In der Schlussphase drückten die Gastgeber auf den Ausgleich. Ein Distanzschuss von Patrick Clos flog übers Tor, SCG-Torhüter Andy Rupp wehrte den 18-Meter-Schuss von Steven Klos zur Ecke ab. Im Nachholspiel gegen den TuS Steinbach an diesem Mittwoch um 19 Uhr will Freisen zu Hause endlich mal wieder drei Heim-Punkte holen.

Tief saß der Stachel der Enttäuschung nach der 0:3 (0:2)-Pleite des Aufstiegskandidaten VfL Primstal beim SV Thalexweiler. "Wir haben verdient verloren", stellte der ernüchterte Trainer Jochen Ernst fest. Defensiv präsentierte sich der VfL nicht aggressiv genug und zu zweikampfschwach. Beim Führungstreffer des SVT (11. Minute) wurde Christopher Linn nicht entscheidend gestellt. Pech für Primstal: In der 25. Minute verweigerte der Unparteiische einem Treffer von Luca Greco wegen Abseits die Anerkennung. "Die Situation war strittig. Luca war nie abseits, und Nico Lalla ging vorher vom Ball weg und stand nur passiv drin", fand Ernst. Bei einem Duplikat dieser Szene zeigte der Schiedsrichter auf der Gegenseite zur Mitte. Nach dem 3:0 durch Mike Becker (70.) war die Partie gelaufen. "Wir haben uns nach der Pause keine klare Chance rausgespielt", bemängelte Ernst. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten Gresaubach (noch ein Spiel weniger) ist auf vier Punkte angewachsen.

Erster Sieg für Alt in Theley

Der VfB Theley jubelte dagegen über den ersten Erfolg unter Trainer Jörg Alt. Der zum "Sechser" umfunktionierte Matthias Schneider ballerte die Kugel in der Nachspielzeit zum 1:0-Sieg gegen den Tabellenvorletzten SV Bliesmengen/Bolchen genau in den Torwinkel. "Der Sieg war glücklich, aber die Mannschaft hat ihn erzwungen", freute sich Alt. Perfekt machte den Auswärtsdreier Torhüter Andreas Reis. Trotz eines ausgekugelten Fingers lenkte Reis mit dem Schlusspfiff einen Freistoß der Platzherren über die Latte. "Das Spiel war eine Frage des Charakters und des Willens, die Mannschaft hat alles gegeben und sich endlich belohnt", freute sich der erleichterte VfB-Trainer.

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