Freisen schöpft neue Hoffnung

Freisen. Steven Klos vom FC Freisen ist glücklich. Endlich kann er wieder ins Geschehen der Fußball-Verbandsliga eingreifen. Wenn es nach ihm geht, dann bereits heute Abend um 19 Uhr gegen den Tabellen-Sechsten SV Habach. "Der Trainer stellt aber die Mannschaft auf. Ob bei mir die Luft für die Verbandsliga schon reicht, weiß ich nicht", meint der 25-jährige Mittelfeldspieler

 Mittelfeldspieler Steven Klos (links) war monatelang außer Gefecht gesetzt und musste mit ansehen, wie sein FC Freisen in der Tabelle auf Talfahrt ging. Jetzt kann er sich wieder ins Zeug legen. Foto:B & K

Mittelfeldspieler Steven Klos (links) war monatelang außer Gefecht gesetzt und musste mit ansehen, wie sein FC Freisen in der Tabelle auf Talfahrt ging. Jetzt kann er sich wieder ins Zeug legen. Foto:B & K

Freisen. Steven Klos vom FC Freisen ist glücklich. Endlich kann er wieder ins Geschehen der Fußball-Verbandsliga eingreifen. Wenn es nach ihm geht, dann bereits heute Abend um 19 Uhr gegen den Tabellen-Sechsten SV Habach. "Der Trainer stellt aber die Mannschaft auf. Ob bei mir die Luft für die Verbandsliga schon reicht, weiß ich nicht", meint der 25-jährige Mittelfeldspieler. Zwei Spiele hatte Klos zu Saisonbeginn absolviert, dann riss das Außenband am Sprunggelenk ab. Eine Leidenszeit begann. "Draußen zu stehen, geht für mich gar nicht", sagt Klos, der seit Jugendzeiten für Freisen spielt. Hinter der Barriere erlebt er eine rasante sportliche Talfahrt: Freisen kassiert Schlappe auf Schlappe und nistet sich auf dem letzten Tabellenplatz ein. Jetzt aber wird alles besser, ist Klos überzeugt. "Durch den 3:2-Sieg in Ballweiler ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen", glaubt Klos. Der Trainingsbesuch sei nun gut, der Spaß am Fußball zurück. Klos selbst kickte zuletzt zwei Mal mit der Reserve in der Kreisliga A. "Hauptsache, ich konnte wieder spielen. Natürlich ist das ein ganz anderer Fußball, aber nach den Spielen habe ich mich gut gefühlt", erzählt er.Erstmals seit geraumer Zeit steht FCF-Trainer Marko Heinrich im letzten Heimspiel des Jahres wieder ein personell gut bestückter Kader zur Verfügung. "Alle Spieler sind fit, wir wollen Habach schlagen", formuliert Klos als Ziel. Über die Außenbahnen sei die Habacher Abwehr zu knacken. "Dann kriegen wir Torchancen. Aus dem Mittelfeld heraus müssen wir unseren Torjäger Patrick Clos tatkräftig unterstützen", sagt Klos. Gerade das Mittelfeld müsse für die nötige Balance sorgen und zudem defensiv nach hinten mitarbeiten. "Dann haben wir gute Chancen, wieder einen Dreier zu landen", so der Blondschopf. Bei allem Optimismus verkennt er nicht die prekäre Lage, in der sich das Liga-Schlusslicht befindet. Wichtig für das Selbstvertrauen der ganzen Mannschaft sei, auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern. Momentan hat Schlusslicht Freisen dazu noch einen Punkt Rückstand. "Deshalb müssen wir gegen Habach und nächste Woche in Theley alles geben", appelliert Klos.

Seinen Negativlauf will der Liga-Dritte VfL Primstal mit einem Heimsieg über die FSG Schiffweiler am Samstag ab 15 Uhr stoppen. In den letzten beiden Partien hatte der VfL nur einen Zähler verbucht und sechs Gegentreffer kassiert. "Uns muss bewusst sein, was wir wegschmeißen, wenn wir die letzten Spiele vor der Winterpause nicht erfolgreich beschreiten", sagt VfL-Trainer Lothar Pesch.

Richtung einstelligen Tabellenplatz soll es für den auf Rang zwölf notierten VfB Theley gehen. "Dazu müssen wir in Furpach und gegen Freisen punkten", so VfB-Spielertrainer Georg Amann vor dem Spiel in Furpach (Sonntag, 14.30 Uhr).

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