Freisen geht gern auf Reisen

Freisen. Timo Schramm, gemeinsam mit Klaus Schmitt Trainer bei Fußball-Verbandsligist FC Freisen, ist zufrieden. Aus den ersten elf Saisonspielen holte der Liganeuling 15 Punkte und liegt damit auf dem neunten Tabellenplatz. "Dieses Ergebnis ist absolut in Ordnung", sagt Schramm. Überrascht ist er vom bislang guten Abschneiden seiner Mannschaft aber nicht

Freisen. Timo Schramm, gemeinsam mit Klaus Schmitt Trainer bei Fußball-Verbandsligist FC Freisen, ist zufrieden. Aus den ersten elf Saisonspielen holte der Liganeuling 15 Punkte und liegt damit auf dem neunten Tabellenplatz. "Dieses Ergebnis ist absolut in Ordnung", sagt Schramm. Überrascht ist er vom bislang guten Abschneiden seiner Mannschaft aber nicht. "Ich weiß, was in unserer Mannschaft steckt, deshalb habe ich schon ein wenig damit gerechnet, dass wir dort stehen können", sagt Schramm. Kurios beim FCF: Während in den vergangenen Jahren in der Landesliga Nordost immer die Heimstärke das große Plus der Blau-Weißen war, läuft es in dieser Runde auswärts besser als zu Hause. Daheim holte der FCF erst fünf Zähler, auswärts waren es zehn. Für Schramm sind die wenigen Heim-Punkte aber kein Grund zur Beunruhigung. "Unsere beiden Heimniederlagen haben wir gegen den VfL Primstal und gegen die DJK Ballweiler-Wecklingen kassiert. Das sind Mannschaften, die ganz oben hingehören", erklärt der Trainer. Gegen einen Gegner, der oben hin will, spielt der FCF auch an diesem Sonntag um 15 Uhr zu Hause. Dann ist der Tabellen-Sechste FV Diefflen beim Aufsteiger zu Gast. "Die Mannschaft kenne ich überhaupt nicht. Aber sie haben erst zwei Mal verloren, von daher wird es sicher nicht einfach", sagt Schramm. Unklar ist beim FCF noch, ob Top-Stürmer Sebastian Schad gegen Diefflen auflaufen kann. Er fehlte vergangene Woche bei der 0:4-Niederlage bei Mitaufsteiger SC Großrosseln. Vor dieser Begegnung war Freisen sechs Mal in Folge ungeschlagen geblieben. "Sebastian ist meiner Meinung nach einer der fünf stärksten Spieler in dieser Klasse. Wenn er fehlt, macht sich das bemerkbar", erklärt Schramm. Doch leider fehlt Schad seiner Mannschaft öfters, da er sehr verletzungsanfällig ist. Eine Verletzung war aber nicht der Grund, warum er in Großrosseln nicht dabei war. "Sebastian ist bei der Polizei und musste sich auf Prüfungen vorbereiten", berichtet Schramm. Aus demselben Grund ist auch noch nicht klar, ob er gegen Diefflen mit dabei sein kann. Definitiv fehlen wird wie schon in den letzten Wochen Torhüter Marco Becker. Er ist mit einem Bluterguss in der Lunge außer Gefecht gesetzt. Der Schlussmann soll aber in den nächsten Tagen wieder ins Training einsteigen. Vertreten wird er von Sebastian Desch, der vor der Runde vom VfR Baumholder nach Freisen wechselte. "Er hat in den letzten Spielen seine Sache sehr gut gemacht", lobt Schramm. Desch ist übrigens nicht der einzige Neue, der beim FCF ein Volltreffer ist. Felix Heinrich und Enrico Rudelitz sind Leistungsträger geworden, und auch der 18-jährige Andreas Alt hat eine gute Entwicklung hinter sich.

Auf einen BlickDie Spitzenposition in der Verbandsliga verteidigen, das ist das Ziel des VfL Primstal an diesem Samstag. Um 17 Uhr empfängt der VfL die DJK Ballweiler-Wecklingen im Allerswald. Die DJK rangiert mit 19 Zählern auf dem siebten Tabellenplatz, Primstal konnte trotz der 0:2-Niederlage vom Wochenende beim TuS Steinbach die Tabellenführung halten. Allerdings ist der Vorsprung auf den Tabellenzweiten, die SG Noswendel-Wadern, auf gerade einmal ein Pünktchen zusammengeschmolzen. Gegen Ballweiler-Wecklingen kann das VfL-Trainergespann Jochen Ernst/Nicola Lalla aus dem Vollen schöpfen, auch Jochen Gläser ist wieder mit von der Partie: Vergangenes Wochenende gegen Steinbach stand der Mittelfeldspieler erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder in der Startformation. tog

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