Freifahrtschein für Bakhtadze
Köllerbach. Vor dem Heimspiel gegen die TSG Pfeddersheim am Samstag, 14.30 Uhr, wird die Luft immer dünner für die Sportfreunde Köllerbach. Während sie am vergangenen Spieltag mit 0:3 in Brebach erneut eine Niederlage kassierten, haben Pfeddersheim, Mehring und Brebach gewonnen. Köllerbachs Rückstand ans rettende Ufer vergrößerte sich auf 13 Punkte
Köllerbach. Vor dem Heimspiel gegen die TSG Pfeddersheim am Samstag, 14.30 Uhr, wird die Luft immer dünner für die Sportfreunde Köllerbach. Während sie am vergangenen Spieltag mit 0:3 in Brebach erneut eine Niederlage kassierten, haben Pfeddersheim, Mehring und Brebach gewonnen. Köllerbachs Rückstand ans rettende Ufer vergrößerte sich auf 13 Punkte. Glaubt man da noch an eine Rettung?Anscheinend ja, denn der Vorsitzende Manfred Mayer sagt: "Wir wissen, dass es sehr schwer wird, aber wir werden kämpfen." Spielertrainer Davit Bakhtadze meint: "13 Punkte Rückstand ist nicht wenig, aber noch ist alles möglich. Es sind noch drei Spiele bis zur Winterpause, da müssen wir neun Punkte holen. Zu Beginn der Winterpause werden wir sehen, wo wir stehen." Mayer verspricht: "Wir hoffen auf neue Kräfte nach der Winterpause, die auch unseren jungen Spielern mehr Halt geben können."
In Brebach hatte Köllerbach hatte nur zwei Feldspieler auf der Bank, sogar Ersatztorwart Arne Reuter musste sich ein Feldspieler-Trikot für den Notfall anziehen. "Der Kader ist zu klein, von Oberligareife kann man da nicht reden. Dies werden wir aber verbessern. Wir sind auf der Suche nach Neuen", betont Mayer. Bakhtadze erwähnt: "Am Samstag ist es etwas besser. Steven Cremers und Meikel Bender sind wieder dabei." Dafür könnte Serge Dim Etong ausfallen, der sich in Brebach gezerrt hat.
Laut Bakhtadze ist der 14. Pfeddersheim ein Gegner, der spielerisch nicht allzu stark ist, aber über den Kampf und die Geduld zu seinen Punkten kommt. Bakhtadze selbst könnte erstmals seit dem ersten Spieltag wieder von Anfang an auf dem Platz stehen. "Ich fühle mich gut, habe in Brebach zwei, drei gute Torchancen rausgespielt. Im Abschlusstraining werde ich entscheiden, ob ich auflaufe oder auf der Bank sitze", sagt er.
Seit Bakhtadze Trainer in Köllerbach ist, gab es nur Niederlagen. In jedem anderen Verein würde das Konsequenzen nach sich ziehen. Nicht so in Köllerbach. Manfred Mayer erklärt klipp und klar: "Wir sind kein normaler Verein. Davit ist nicht nur wegen seiner spielerischen Fähigkeiten unser Trainer. Er ist ein charakterlich toller Mensch, und seine Gehaltsforderungen passen in unser Budget. Er wird Trainer in Köllerbach bleiben, auch wenn wir den Klassenverbleib nicht schaffen sollten." dg
Foto: Jenal