Freie Wähler werben für Edeka-Markt in Quierschieder Ortsmitte

Quierschied. Offiziell gibt es die Quierschieder Freien Wähler noch nicht. Am Montag, 17. November, um 19 Uhr, ist im Café Eck in der Holzer Straße ihre Gründungsversammlung. Dennoch machen die drei Initiatoren - Gernot Abrahams aus Fischbach, Klaus-Dieter Nemecz aus Göttelborn und Erich Prinz aus Quierschied - jede Menge kommunalpolitischen Wirbel

Quierschied. Offiziell gibt es die Quierschieder Freien Wähler noch nicht. Am Montag, 17. November, um 19 Uhr, ist im Café Eck in der Holzer Straße ihre Gründungsversammlung. Dennoch machen die drei Initiatoren - Gernot Abrahams aus Fischbach, Klaus-Dieter Nemecz aus Göttelborn und Erich Prinz aus Quierschied - jede Menge kommunalpolitischen Wirbel. Auf einem Flugblatt machen sie Werbung für die Ansiedlung eines Edeka-Marktes auf dem Parkplatz an der Post. Unter anderem heißt es dort: "Bei Edeka geht die Gewerbesteuer direkt an die Gemeinde." "Edeka benötigt 97 Stellplätze und baut 30 Dauerparkplätze auf das Gebäude." "Rewe benötigt 153 Stellplätze, vereinnahmt so das ganze Gelände bis zur Stützmauer des Rathauses und verlangt eine zeitlich begrenzte öffentliche Nutzung." Gegenüber der SZ weist Abrahams darauf hin, dass Rewe über einen Investor baue. Edeka schreibe die Gewerke vor Ort aus und beteilige ortsansässige Betriebe. Nemecz erklärt: Bei der Ansiedlung von Rewe fielen am alten Postgebäude der Anbau und der seitliche Zugang ins Treppenhaus weg. Damit wäre eine Nutzung des Gebäudes nicht mehr möglich, und die Post müsste den Standort aufgeben. Mietverlust und Leerstand seien die Folge. Abrahams, Nemecz und Erich Prinz betonen: "Die Freien Wähler Quierschied wollen eine Plattform sein für alle Bürger, die Veränderungen wollen und den Parteienzirkus satt haben." llAm Donnerstag, 23. Oktober, ist um 18 Uhr im Kultursaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Gemeinderates. Dabei präsentieren die Firmen Edeka und Rewe ihre Pläne.

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