Freie Wähler: Saarlouiser Jamaika-Bilanz ist nur "heiße Luft"
Saarlouis. Als "heiße Luft" hat FWG-Chef Altomaro Locurcio die Zweijahresbilanz der Saarlouiser Jamaika-Koalition kritisiert. Plumper Populismus des Grünen Gabriel Mahren sei dessen Feststellung, auf dem Lisdorfer Berg sei bei der industriellen Erschließung ökologisch sehr viel herausgeholt worden
Saarlouis. Als "heiße Luft" hat FWG-Chef Altomaro Locurcio die Zweijahresbilanz der Saarlouiser Jamaika-Koalition kritisiert. Plumper Populismus des Grünen Gabriel Mahren sei dessen Feststellung, auf dem Lisdorfer Berg sei bei der industriellen Erschließung ökologisch sehr viel herausgeholt worden. Volksverdummung stelle dar, wenn Jamaika angebe, die Kosten für die Sanierung des Theaters am Ring von zwölf auf sieben Millionen Euro begrenzt zu haben. Locurcio: "Die Kommunalaufsicht hat die Kosten gedeckelt." Das neue Stadtgartenbad ist aus seiner Sicht "bereits heute schon Geschichte", weil die Kommunalaufsicht einen "infolge der Millionenverschwendung beim Saunabau" nicht darstellbaren WBS-Kredit erst genehmigen müsse. Aus "Grimms Märchen" stamme die Erklärung von CDU-Fraktionschef Tim Flasche, die steuerlich günstige Verflechtung von WBS und Stadtwerken erreicht zu haben. Die WBS müssten 2,5 Millionen Euro Steuern nachzahlen, die sich im Wirtschaftsplan nicht fänden, so Locurcio.In Sachen Gründerzentrum Saarlouis habe die Jamaika-Koalition "die Zukunft der Stadt in die Hände eines St. Wendeler Rentners, Privatiers und Parteifreundes gegeben, so Locurcio. "Die Bilanzierungsgrundsätze von Jamaika orientieren sich wohl am griechischen Modell, keine eigene Wertschöpfung, der Rest ist geliehen." red