Freie Wähler fordern einen Zuschuss für Windelentsorgung

Mandelbachtal. Die Freien Wähler (FWG) in Mandelbachtal fordern eine finanzielle Unterstützung für Menschen mit Inkontinenz, die Windeln entsorgen müssen. Wie FWG-Chef Gerhard Hartmann mitteilt, habe der Gemeinderat im Dezember 2008 ein familienfreundliches Begrüßungsgeld für Neugeborene in Mandelbachtal in Höhe von 200 Euro beschlossen

Mandelbachtal. Die Freien Wähler (FWG) in Mandelbachtal fordern eine finanzielle Unterstützung für Menschen mit Inkontinenz, die Windeln entsorgen müssen. Wie FWG-Chef Gerhard Hartmann mitteilt, habe der Gemeinderat im Dezember 2008 ein familienfreundliches Begrüßungsgeld für Neugeborene in Mandelbachtal in Höhe von 200 Euro beschlossen. Diese freiwillige Leistung der Gemeinde solle unter anderem Familien das Leben im Mandelbachtal schmackhafter machen, sollen zusätzliche Kosten wie anfallende Windeln, die über die Restmülltonne entsorgt werden müssen, ausgleichen."Die jetzige Situation, nur Familien mit Kindern bei der Windelentsorgung zu berücksichtigen, ist gut gemeint, aber moralisch ungerecht, nicht hinnehmbar", so Hartmann. Behinderte Menschen, Senioren mit einer geringen Rente, die an Inkontinenz leiden, würden in der Gemeinde Mandelbachtal zurzeit überhaupt nicht berücksichtigt. Solch ein finanzieller Zuschuss soll nach dem Willen der Freien Wähler auf Antrag der Betroffenen bei der Gemeindeverwaltung zukünftig möglich sein. Bedingt durch die prekäre finanzielle Situation der Gemeindefinanzen und den zukünftig zu erwartenden auferlegten Sparmaßnahmen durch die Landesregierung, müsse man dieses Geld vom Entsorgungsverband Saar (EVS) zurückholen. Dazu hätte die FWG in ihrem Antrag den Gemeinderat aufgefordert, den Bürgermeister zu beauftragen, die dadurch entstehenden Kosten vom EVS zurück zu fordern. red

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