Frauenunion begrüßt Verbesserung der Mütterrente

Merzig-Wadern · „Die Einigung von CDU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag auf eine Verbesserung der Mütterrente ab dem 1. Juli 2014 ist ein Riesenerfolg für fast neun Millionen Mütter und eine Anerkennung ihrer Lebensleistung“, erklären Helma Kuhn-Theis, CDU-Kreisvorsitzende und Judith Thieser, Vorsitzende der Frauenunion im Landkreis anlässlich des nunmehr vorliegenden Koalitionsvertrages in Berlin.



Die konkrete Passage zur Mütterrente lautet im Koalitionsvertrag: "Die Erziehung von Kindern ist Grundvoraussetzung für den Generationenvertrag der Rentenversicherung. Während Kindererziehungszeiten ab 1992 rentenrechtlich umfassend anerkannt sind, ist dies für frühere Jahrgänge nicht in diesem Umfang erfolgt. Diese Gerechtigkeitslücke werden wir schließen." Für alle Mütter oder Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, soll die Erziehungsleistung mit einem zusätzlichen Entgeltpunkt in der Alterssicherung berücksichtigt werden.

Knapp 1000 Unterschriften

Die CDU im Landkreis Merzig-Wadern hatte auf Initiative der Frauenunion eine große Unterschriftenkampagne zur Unterstützung der Anerkennung von Erziehungszeiten gestartet. Knapp 1000 Unterschriften aus dem Grünen Kreis konnte FU-Kreisvorsitzende Judith Thieser damals an die Bundeskanzlerin schicken. Kuhn-Theis: "Wir sind froh über den Erfolg unseres jahrelangen Einsatzes für die Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden. Die eigenständige Alterssicherung von Frauen wird gestärkt."

Die im Landkreis von der Frauenunion durchgeführte Kampagne war Teil einer bundesweiten Initiative der Frauenunion. Insgesamt waren über 400 000 Unterschriften zusammengetragen und an die Bundeskanzlerin geschickt worden.

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