Frauen knöpfen sich Weibsbilder vor

Wehrden. "Dieses Mal haben wir uns Weibsbilder vorgeknöpft", erklärt Gudula Theobald als Besucher ihre neueste Atelierausstellung mit der Gruppe PourPUR betreten. Zur Gruppe PourPUR gehören vier Frauen: Helga Daub aus Völklingen, Margret Stiebel-Gärtner aus Völklingen, Gudula Theobald aus Wadgassen und Marion Wilhelm aus Großrosseln, die alle eine Leidenschaft teilen: das Malen

 Die Frau ist diesmal das Thema bei Helga Daub, Margret Stiebel-Gärtner, beide aus Völklingen, Gudula Theobald aus Wadgassen und Marion Wilhelm aus Großrosseln (v. li.) von PourPUR. Foto: Nadja Bender

Die Frau ist diesmal das Thema bei Helga Daub, Margret Stiebel-Gärtner, beide aus Völklingen, Gudula Theobald aus Wadgassen und Marion Wilhelm aus Großrosseln (v. li.) von PourPUR. Foto: Nadja Bender

Wehrden. "Dieses Mal haben wir uns Weibsbilder vorgeknöpft", erklärt Gudula Theobald als Besucher ihre neueste Atelierausstellung mit der Gruppe PourPUR betreten. Zur Gruppe PourPUR gehören vier Frauen: Helga Daub aus Völklingen, Margret Stiebel-Gärtner aus Völklingen, Gudula Theobald aus Wadgassen und Marion Wilhelm aus Großrosseln, die alle eine Leidenschaft teilen: das Malen. Wie jedes Jahr im November findet nun wieder eine Ausstellung statt, die in diesem Jahr unter dem Motto "Weibs-Bilder" steht.Schon das Treppenhaus, das in die Räumlichkeiten der Ausstellung führt, wird als Ausstellungsfläche genutzt und strahlt in bunten Farben. Tritt man nun in den ersten Raum ein, steht der Besucher vor der Entscheidung, in welchen Richtung er sich als nächstes leiten lässt. Denn bei der Ausstellung hat jede Malerin in dem großen Haus in der Hallerstraße ihren eigenen Raum, in dem sie ihre Arbeiten zeigt.

In einem Raum aber gaben PourPUR auch ihren Schülern die Möglichkeit ihre Arbeiten aus den Workshops zu zeigen. Darin finden sich große Skulpturen aus Ytongstein, kleine Plastiken und ein paar Zeichnungen. Den Hauptteil der Ausstellungsfläche machen aber die Acrylbilder der vier Frauen aus. Dabei steht fast auf jedem Bild die Frau im Mittelpunkt. "Doch Frau ist nicht gleich Frau!", betont Theobald. Und so wird die Frau als die sorgende Mutter, die liebevolle Freundin oder das Lustobjekt präsentiert. "Die Quelle der Frau ist unerschöpflich, ich könnte zu diesem Thema noch zwei Jahre weiter malen." Theobald wagte sich auch an eine neue Technik heran. Dazu gibt sie die Farbe direkt auf die Leinwand und arbeitet dann die weiblichen Körper heraus. Dadurch entstehen Bilder von Frauen, die scheinbar in den Hintergrund übergehen. Doch auch wenn die Frauen zu diesem Thema noch Jahre weiter malen könnten, resümiert Helga Daub: "Genug gemalt für dieses Jahr, ab jetzt backen wir Plätzchen!" nad

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