Frauen beim Flohmarkt fast unter sich

Heusweiler · Rund 50 Ausstellerrinnen machten mit beim ersten Heusweiler Mädchenflohmarkt. Das allermeiste, was angeboten wurde, stammte aus den Kleiderschränken der Verkäuferinnen, um „Platz für Neues zu schaffen“.

"Es ist ein Riesenunterschied, ob man als Käuferin vor der Theke steht oder als Verkäuferin dahinter." Dies ist die Erfahrung, die Marie-Therese Laschinger beim ersten Heusweiler Mädchenflohmarkt gemacht hat. Die junge Frau aus Kleinblittersdorf war eine von rund 50 Ausstellerrinnen aus dem Saarland und aus Luxemburg, die sich am Samstag an dieser für Heusweiler neuen Veranstaltung beteiligten.

Blusen, Schmuck und Schuhe

Die Kulturhalle am Markt glich einem Basar, überall standen Tische und Ständer, die sich förmlich unter der Last der Kleidungsstücke bogen. Alles, was die Herzen von Mädchen und jungen Frauen höher schlagen lässt, wurde feilgeboten. Blusen, Pullover, Handarbeiten, Schmuck, Schuhe und jede Menge Accessoires wechselten die Besitzerin. Das allermeiste des Sortiments stammte aus den Kleiderschränken der Verkäuferinnen, wie zum Beispiel bei Marie-Therese Laschinger. "Platz schaffen für Neues", nennt sie das.

Blumen auf der Handytasche

Das männliche Geschlecht war am Samstag in der Kulturhalle Heusweiler eindeutig unterrepräsentiert. Vereinzelt begleitete ein junger Mann seine Freundin beim Einkauf oder half beim Aufbau des Standes. Einer der wenigen war Thomas Schmitt aus Saarbrücken, der auch gleich etwas passendes fand. Er erstand für seine Frau eine fantasievolle, selbstgeschneiderte Handytasche mit wunderbaren Blumenmotiven.

Nicht nur die rund 50 Ausstellerinnen waren zufrieden, auch der Veranstalter Andreas Wagner, der mächtig mit 5000 Flyern und 250 Plakaten sowie im Internet für den ersten Mädchenflohmarkt geworben hatte. "Am 15. Dezember wird die zweite Auflage des Mädchenflohmarktes stattfinden", versprach Wagner.

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