Die Volleyballerinnen des Regionalligisten SSC Freisen hatten vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt durchaus Hoffnungen auf einen Sieg. Nach einer bislang guten Saison wollte der SSC gegen die Hessen Revanche für die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel nehmen. Doch daraus wurde nichts. Freisen unterlag erneut mit 1:3. Mit ausschlaggebend hierfür war auch, dass die Gäste körperliche Vorteile hatten. "Im Schnitt waren die Gegnerinnen zehn Zentimeter größer. Da können wir nur bestehen, wenn alle Bälle ganz präzise gespielt werden. Das war leider vor allem in den Endphasen der Sätze drei und vier nicht immer der Fall", sagte SSC-Trainerin Brigitte Schumacher.

Zudem hatte sich Frankfurt auch noch gegenüber dem Hinspiel verstärkt. Gleich drei starke Neuzugänge waren gegenüber der ersten Saison-Begegnung bei der Eintracht hinzugekommen. Die verstärkte Eintracht gewann dann auch den ersten Satz mit 25:17. Im zweiten Satz konnte Freisen aber besser Paroli bieten und mit 25:18 die Oberhand behalten. In Satz drei und vier ging es jeweils eng zu, bis Frankfurt gegen Ende davon zog. Durchgang drei ging mit 25:18 an die Gäste, Durchgang vier mit 25:21.

Durch die Niederlage fiel Freisen in der Tabelle vom siebten auf den achten Platz zurück, da der SV Steinwenden zu einem überraschenden 3:1-Erfolg gegen den TSV Stadecken-Elsheim kam und dadurch an Freisen vorbeizog. Am kommenden Sonntag um 15 Uhr ist Freisen im Saarderby beim TV Lebach (Tabellen-Sechster) zu Gast.

In der Regionalliga der Männer kam der TV Bliesen zu einem klaren 3:0-Sieg (25:17, 25:20, 25:17) beim Tabellen-Vorletzten VC Lahnstein. "Wir haben sehr überzeugend gespielt. Die Annahme war stabil, der Angriff druckvoll. Eine gute Vorstellung", freute sich Trainer Gerd Rauch. Bliesen bleibt damit vor dem Spitzenspiel gegen den Hünfelder SV am Samstag um 20 Uhr (Sportzentrum St. Wendel) Tabellenzweiter. Der TVB und Hünfeld haben genau wie Spitzenreiter TuS Kriftel 23 Punkte. Kriftel hat aber eine Begegnung weniger absolviert als die Konkurrenten.