Frank John jetzt offiziell Kandidat

Kirkel/Limbach. Das Warten auf den sozialdemokratischen Kandidaten hat ein Ende: Wie erwartet, geht der Limbacher Ortsvorsteher Frank John für die SPD ins Rennen um den Chefsessel im Kirkeler Rathaus

 Einstimmig nominierte die Kirkeler SPD am Freitagabend Frank John (Mitte) als Bürgermeisterkandidaten. Zu den ersten Gratulanten zählte SPD-Fraktionschef Peter Voigt (Zweiter von links), der Ortsvorsteher von Kirkel-Neuhäusel, Hans-Peter Schmitt (links), der SPD-Kreisvorsitzende Stefan Pauluhn (rechts) und die SPD-Bundestagsabgeordnete Astrid Klug. Foto: Thorsten Wolf

Einstimmig nominierte die Kirkeler SPD am Freitagabend Frank John (Mitte) als Bürgermeisterkandidaten. Zu den ersten Gratulanten zählte SPD-Fraktionschef Peter Voigt (Zweiter von links), der Ortsvorsteher von Kirkel-Neuhäusel, Hans-Peter Schmitt (links), der SPD-Kreisvorsitzende Stefan Pauluhn (rechts) und die SPD-Bundestagsabgeordnete Astrid Klug. Foto: Thorsten Wolf

Kirkel/Limbach. Das Warten auf den sozialdemokratischen Kandidaten hat ein Ende: Wie erwartet, geht der Limbacher Ortsvorsteher Frank John für die SPD ins Rennen um den Chefsessel im Kirkeler Rathaus. Im Vereinsheim der Palatia statteten ihn die Delegierten der drei Ortsteile Limbach, Altstadt und Kirkel-Neuhäusel am Freitagabend mit einem makellosen Ergebnis aus: 74 stimmberechtigte Mitglieder waren zur Versammlung gekommen, 74 Stimmen wurden abgegeben, John erhielt 74 Ja-Stimmen. Das Debakel von 1999, als die Limbacher SPD-Mitglieder dem Kirkeler Kandidaten Helmut Kemmer die Gefolgschaft verweigerten, wiederholte sich nicht, war aber allen im Sportheim präsent. Damit stehen drei Bewerber um das Amt des Bürgermeisters der Burggemeinde fest: Amtsinhaber Armin Hochlenert tritt für die CDU erneut an, Beigeordneter Axel Leibrock geht für die Grünen ins Rennen und Frank John für die SPD. Gewählt wird in Kirkel am 9. November. Große Ereignisse locken auch Gäste an: Am Freitagabend ließ es sich die SPD-Bundestagsabgeordnete und Umwelt-Staatssekretärin Astrid Klug nicht nehmen, John mit guten Wünschen auszustatten. "Ich gratuliere Euch zu der Entscheidung, die ihr in den drei Ortsvereinen vorbereitet habt", meinte Klug. John sei ein tolles Zugpferd, man könne ihm nur gratulieren. "Wir haben es in Homburg nicht ganz geschafft, ihr werdet es schaffen", verbreitete sie Optimismus. Der SPD-Kreischef Stefan Pauluhn ging auf aktuelle landespolitische Themen wie G 8-Gymnasium und Kohle-Politik ein. "Ich bin ganz sicher, dass Frank John der richtige Kandidat ist", meinte Pauluhn und unterstrich die Bedeutung der Geschlossenheit. Anschließend stellte John sich und seine Ziele kurz vor. Er forderte unter anderem ein Gesamtkonzept für Familien mit Kindern, sprach sich für ein Generationenhaus aus und will als ganz wichtiges Thema die Ortsräte stärken. Nach der Wahl war John sichtlich erfreut: "Ich bin hin und weg und weiß gar nicht, was ich sagen soll." Durch den Nominierungsabend führte der Vorsitzende der Kirkeler SPD-Gemeinderatsfraktion, Peter Voigt, der die Zahl der gekommenen SPD-Mitglieder als "Zeichen der Geschlossenheit" bewertete. "Wir sind in dieser Gemeinde eine Macht und wollen hier wieder an die Spitze", stellte Voigt klar. < Weiterer Bericht folgt

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