Fraktionen fordern mehr Geld für Förderung von Langzeitarbeitslosen

Saarbrücken. Auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat sich die Regionalversammlung am Montag in einer Resolution gegen Kürzungen bei der Unterstützung Langzeitarbeitsloser gewandt. Nach Angaben der Grünen stimmten auch SPD und Linke für die Resolution, CDU und FDP dagegen

Saarbrücken. Auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat sich die Regionalversammlung am Montag in einer Resolution gegen Kürzungen bei der Unterstützung Langzeitarbeitsloser gewandt. Nach Angaben der Grünen stimmten auch SPD und Linke für die Resolution, CDU und FDP dagegen. Nach den Beschlüssen der Bundesregierung sollen die Leistungen für die öffentlich geförderte Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen für das kommende Jahr erneut gekürzt werden, heißt es in der Resolution. Allein beim Jobcenter solle das Geld von 18,6 Millionen Euro auf 15,8 Millionen Euro sinken. Das entspreche einem Rückgang um 14,5 Prozent. Dabei sei die Zahl der Langzeitarbeitslosen nur leicht gesunken. Künftig gebe es nur noch 700 Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs). Die Regionalversammlung wendet sich gegen diese ihrer Ansicht nach verfehlte Politik und verlangt, dass der Bund die Kürzungen zurücknimmt. Sie unterstützt entsprechende Initiativen der Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und von Regionalverbandsdirektor Peter Gillo. Die Langzeitarbeitslosen bräuchten mehr und nicht weniger Unterstützung.Die Regionalversammlung begrüßt, dass die Landesregierung ein Arbeitsmarktprogramm "A-Saar" initiiert habe und in den nächsten fünf Jahren 15 Millionen Euro zur Verfügung stelle. Ziel sei, für rund 1000 Personen zusätzlich Beschäftigung zu schaffen und zu sichern. red

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