Förderverein: Stadtmitte am Fluss weiter planen

Saarbrücken. Als "weise" hat der Sprecher des Förderkreises Stadtmitte am Fluss, der frühere Oberbürgermeister Hans-Joachim Koebnick, die Entscheidung von Stadt und Land bezeichnet, am Projekt festzuhalten, über einen Tunnel für die Stadtautobahn aber erst 2013 zu entscheiden. Als Gründungsmitglied begleitet Koebnick das Vorhaben seit 2004, dem Jahr der Förderkreisgründung

Saarbrücken. Als "weise" hat der Sprecher des Förderkreises Stadtmitte am Fluss, der frühere Oberbürgermeister Hans-Joachim Koebnick, die Entscheidung von Stadt und Land bezeichnet, am Projekt festzuhalten, über einen Tunnel für die Stadtautobahn aber erst 2013 zu entscheiden. Als Gründungsmitglied begleitet Koebnick das Vorhaben seit 2004, dem Jahr der Förderkreisgründung. Vergangene Woche noch hatte er dazu aufgerufen, für das Projekt zu kämpfen, an der Planung festzuhalten - Tunnel eingeschlossen.Jetzt also Zufriedenheit, denn nun könne man, sagte Koebnick im SZ-Gespräch, den Fokus auf die Sparpolitik bei Stadt und Land legen. Das Projekt könne weiterlaufen. Denn: Obwohl über den Tunnel erst 2013 entschieden werden soll, müsse die Planung weitergehen. Das bekräftige auch Vereinsmitglied Klaus Heller. Kommunen, die fertige Planungen haben, seien im Vorteil, wenn Zuschüsse zu vergeben seien. Heller verwies auch auf die Wirkung, die das Projekt auf die saarländische Wirtschaft haben kann. Es biete die Chance Arbeitsplätze zu schaffen.Koebnick liegt daran, dass die Vision von einer neuen Stadtmitte am Fluss erhalten bleibt. Dem Projekt tue es gut, wenn die Planung ruhig weiterlaufen könne. Die Äußerung von Ministerpräsident Peter Müller, die Entwicklung Saarbrückens hänge nicht von ein paar Hundert Metern Tunnel ab, hält Koebnick für falsch. Heller sagt, das Projekt sei eine Leitinvestition. Der Tunnel diene nicht nur der Lärmminderung. "Die Stadtmitte muss wieder attraktiv werden." des

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