Förderverein: Sauna, nicht Bad im Stadtgarten erzeugt Kassen-Notlage

Saarlouis. Jetzt hat sich auch der Förderverein Stadtgartenbad, der sich für den Neubau des Freibades im Stadtgarten einsetzt, in die Auseinandersetzungen um einen Prüfbericht zur Geschäftspraktik bei den Wirtschaftsbetrieben Saarlouis (WBS) 2008 bis 2010 eingeschaltet

Saarlouis. Jetzt hat sich auch der Förderverein Stadtgartenbad, der sich für den Neubau des Freibades im Stadtgarten einsetzt, in die Auseinandersetzungen um einen Prüfbericht zur Geschäftspraktik bei den Wirtschaftsbetrieben Saarlouis (WBS) 2008 bis 2010 eingeschaltet. Mit "Unverständnis und Verärgerung" reagiert der Förderverein auf Vowürfe, dass die Kosten für die Hallenbadsauna unter der früheren Geschäftsführung der Wirtschaftsbetriebe aus dem Ruder gelaufen seien. "Hier wurden Gelder in Millionenhöhe verausgabt, die heute für ein nun beschlossenes Stadtgartenbad hätten benutzt werden können. Die von der SPD und Oberbürgermeister Henz gestartete Kampagne gegen den Neubau des Stadtgartenbades erscheint deshalb in einem ganz neuen Licht", heißt es in einer Mitteilung."Nicht die allgemeine Finanznot der Stadt und der Wirtschaftsbetriebe oder gar der Neubau des Bades sind für die fehlenden Mittel verantwortlich, sondern der Bau einer Millionen teuren Sauna am Hallenbad, dessen rechtmäßiges Zustandekommen zurzeit gutachterlich überprüft wird." Es dürfe, so Fördervereinsvorsitzender Wolfgang Schmitt, "zudem nur noch schwer zu vermitteln sein, die Badbefürworter in der Öffentlichkeit als Geldverschwender zu brandmarken". Der Förderverein fordert OB Henz auf, "endlich die wahren Hintergründe für die finanzielle Notlage der Wirtschaftbetriebe darzulegen und seine Blockadehaltung gegen das neue Stadtgartenbad aufzugeben". red

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