Förderung für ambulante Hospize

Regionalverband · Mit rund 42 500 Euro fördert der Regionalverband in diesem Jahr zwei Einrichtungen der St. Jakobus Hospize zur Betreuung unheilbar kranker Menschen.

Die Zuschüsse hat der Regionalverbandsausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Im Einzelnen unterstützt der Regionalverband das ambulante Hospiz St. Jakobus im Regionalverband Saarbrücken mit 24 542 Euro und das ambulante Hospiz St. Michael Völklingen mit 17 960 Euro. Beide befinden sich in Trägerschaft der St. Jakobus Hospiz gGmbH.

Das ambulante Hospiz St. Michael wurde vor zehn Jahren gegründet und ist seitdem für den Großraum Völklingen, Warndt und Köllertal bis Heusweiler zuständig. Bei der ambulanten Hospizarbeit begleiten Pflegekräfte Patienten in ihrer letzten Lebensphase. Ziel ist, die Lebensqualität der schwerkranken Menschen zu verbessern, aber auch die Angehörigen zu unterstützen.

Nach den Worten von Regionalverbandsdirektor Peter Gillo nimmt die Bedeutung der Sterbebegleitung in unserer immer älter werdenden Gesellschaft stetig zu: "Die ambulanten Hospizdienste ermöglichen den schwerstkranken Menschen einen weitgehend schmerz- und beschwerdefreien Lebensabend im häuslichen Umfeld, umgeben von ihren Angehörigen. Ihnen bleibt auf diese Weise ein Krankenhausaufenthalt erspart." Knapp zwei Drittel der vom St. Jakobus Hospiz betreuten Patienten sterben zu Hause.

Der Regionalverband fördert die Einrichtungen seit mehreren Jahren. Neben hauptamtlichen Mitarbeitern engagieren sich auch viele Ehrenamtliche.

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