Förderkreis will Kirche in Naßweiler retten
Naßweiler. Rund 40 Interessierte haben bei einem Treffen in der Naßweiler Kirche ein Rettungsprojekt gestartet. Eingeladen hatten Gemeindemitglieder, die nach Wegen suchen wollten, das Gebäude zu erhalten
Naßweiler. Rund 40 Interessierte haben bei einem Treffen in der Naßweiler Kirche ein Rettungsprojekt gestartet. Eingeladen hatten Gemeindemitglieder, die nach Wegen suchen wollten, das Gebäude zu erhalten. Bedingt durch knappe Kassen, zurückgehende Bevölkerungszahl und Kirchensteueraufkommen sieht sich nämlich die evangelische Kirchengemeinde Karlsbrunn, zu der Naßweiler gehört, gezwungen, die Kirche zu verkaufen - es sei denn, dass Mittel anderweitig aufgebracht werden können.Positives vermeldete nun die Runde in der Naßweiler Kirche: Das Presbyterium hat beschlossen, den Verkauf so lange auszusetzen, wie die so genannte Substanzerhaltungspauschale von einem Förderkreis aufgebracht werden kann. Diese beträgt für die kleine Kirche in Naßweiler rund 2400 Euro im Jahr. Das Geld soll angespart werden, um bei großen Reparaturen darauf zurückgreifen zu können.
Zur Aufbringung dieser Mittel wurde nun beschlossen, einen Förderkreis zu gründen. Dort können alle interessierten Bürger beitreten. Dabei können sie ihren Obulus in Form eines Geldbeitrags erbringen oder bei Veranstaltungen in der Kirche oder Pflegearbeiten rund um die Kirche mitarbeiten.
Der Förderkreis wird nicht als eigener Verein gegründet, sondern ist als Teil der Kirchengemeinde tätig - auch um Kosten zu sparen. Jeder Euro, der gespendet oder erwirtschaftet wird, soll der Kirche in Naßweiler zu Gute kommen. Der Förderkreis wird sich voraussichtlich wieder am Mittwoch, 20. Januar, 18 Uhr, in der Naßweiler Kirche treffen. hla
Ansprechpartner sind Jürgen Tries, Tel. (0 68 09) 71 33 , E-Mail jürgen.tries@t-online.de, Marco Tarallo, Tel. (0 68 09) 99 66 33, E-Mail mt788@t-online.de, und Karsten Deetz, Tel. (0 68 09) 67 19, E-Mail sebastian.deetz@t-online.de.
