Flüssigboden macht den Kanalbau fast wetterunabhängig
Nohfelden. Nach Monaten mit gutem Bauwetter, bereitet der Regen der vergangenen Wochen auf der Baustelle des Ferienparks einige Probleme. Der aufgeweichte Boden lässt sich nur schwer verdichten, was für die Bodenplatten der Ferienhäuser aber unbedingt erforderlich ist. Zum Teil müssen die Baufirmen Kalk einsetzen, um die notwendige Druckfestigkeit zu erhalten
Nohfelden. Nach Monaten mit gutem Bauwetter, bereitet der Regen der vergangenen Wochen auf der Baustelle des Ferienparks einige Probleme. Der aufgeweichte Boden lässt sich nur schwer verdichten, was für die Bodenplatten der Ferienhäuser aber unbedingt erforderlich ist. Zum Teil müssen die Baufirmen Kalk einsetzen, um die notwendige Druckfestigkeit zu erhalten.Weniger Probleme bereitet der Regen beim Kanalbau. Dort wird das Flüssigbodenverfahren eingesetzt. Dabei wird der Graben ausgeschachtet, Kanalrohre und Leitungen in den entsprechenden Höhen fixiert und dann der Graben mit Flüssigboden verfüllt. Der Flüssigboden wird aus dem Erdaushub, Zuschlagstoffen und Wasser hergestellt. Dieser zähflüssige Brei wird in den Graben gepumpt, umschließt Rohre und Leitungen, verdichtet sich selbst und nimmt eine bodenähnliche Struktur an. Den Abschluss bildet Mutterboden oder der Unterbau für den späteren Belag. ddt