Flüchtlingsrat attackiert große Koalition wegen Aufnahmestelle Lebach

Lebach. Der Flüchtlingsrat rügt die Vereinbarung im Koalitionsvertrag, den Aufenthalt im Flüchtlingslager Lebach im Einzelfall auf ein Jahr zu reduzieren, als unzureichend. Der Rat moniert, dass die Landesregierung die Kriterien zur Verkürzung der Aufenthaltsdauer mit Wohlfahrtsverbänden und Kommunen, nicht aber mit den Flüchtlingen und dem Flüchtlingsrat erarbeiten wolle

Lebach. Der Flüchtlingsrat rügt die Vereinbarung im Koalitionsvertrag, den Aufenthalt im Flüchtlingslager Lebach im Einzelfall auf ein Jahr zu reduzieren, als unzureichend. Der Rat moniert, dass die Landesregierung die Kriterien zur Verkürzung der Aufenthaltsdauer mit Wohlfahrtsverbänden und Kommunen, nicht aber mit den Flüchtlingen und dem Flüchtlingsrat erarbeiten wolle. Die Flüchtlinge blieben "Objekte staatlicher Politik, sozusagen Probleme, um die sich Sozialarbeiter, Ausländerbehörden und Polizisten kümmern sollen", sagte Peter Nobert vom Flüchtlingsrat. "Wie es anders, besser und auch noch günstiger geht, hat die SPD in Bremen vorgemacht: Raus aus der Lagerlogik und rein in die Integration." red

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