Flammen, Fontänen, Feder-Outfits: DJ Bobo kommt mit neuer Show

Rust. Blinkende Showtreppen, glitzernde Kostüme und aufwändige Spezialeffekte - mit seiner neuen Tour "Dancing Las Vegas" möchte DJ Bobo einen Hauch der amerikanischen Entertainment-Metropole in die europäischen Hallen holen

 DJ Bobo orientiert mit seiner neuen Tour sich an den großen Las-Vegas-Shows. Foto: s-promotion

DJ Bobo orientiert mit seiner neuen Tour sich an den großen Las-Vegas-Shows. Foto: s-promotion

Rust. Blinkende Showtreppen, glitzernde Kostüme und aufwändige Spezialeffekte - mit seiner neuen Tour "Dancing Las Vegas" möchte DJ Bobo einen Hauch der amerikanischen Entertainment-Metropole in die europäischen Hallen holen.Prunkstück ist eine insgesamt 14 Meter hohe Bühne mit Oscar-ähnlichen Figuren, blinkenden Neonschildern und einer riesigen Spiegelkugel, die während des zweistündigen Konzertes auf bis zu vier Etagen und fünf Showtreppen wächst. Bobos Live-Band wird in einem übergroßen Cadillac hydraulisch auf die Bühne gehoben und wechselt später ihre Position. Und der Dance-Musiker fährt auf einem überdimensionalen Radio sitzend hin und her.

Tänzer aus drei Kontinenten schlagen Saltos, drehen auf einer acht mal vier Meter großen Eisfläche ihre Runden. In Anlehnung an den Kinofilm "Flashdance" tanzt eine Paar zu Bobos Hit "What a feeling" unter einem zwölf Meter hohen Wasserfall. Zu Pyroeffekten wie Flammen und glitzenden Fontänen präsentiert der Entertainer ein Feuerwerk seiner Dance-, Pop- und Rock- Hits aus seiner 20-jährigen Karriere von der Debüt-Single "Somebody's Dance with me" über Sommerhits wie "Chihuahua" bis zu aktuellen Titeln aus der neuen "Dancing Las Vegas"-CD. "Wir haben es zum ersten Mal geschafft, gleichzeitig zur Weltpremiere das neue Album zu veröffentlichen", erklärt er.

Große Hits "mundgemacht"

Fetzige Party-Rhythmen dominieren das Konzert. Zu den wenigen besinnlichen Momenten gehört das Lied "Love never dies", das der Schweizer nur von einer Gitarre begleitet singt. Die A-Cappella-Formation "Sonic Suite" präsentiert zudem einige von Bobos Erfolgen komplett "mundgemacht", also ohne Instrumente. Und auch eine Cover-Version von Elvis "Viva Las Vegas" darf - passend zum Tourmotto - nicht fehlen.

"Uh, Baby"; "Hey, ho" - auch nicht eingefleischte Fans des Dance-Urgesteins können in seine Ohrwürmer mit Leichtigkeit einstimmen. Und die Choreografien, mit denen er das Publikum animiert, machen auch die jüngsten Besucher mit.

Über 80 Kostüme kommen in der Show zum Einsatz. Allen voran gehören dazu Bobos goldener Glitzeranzug und die Feder-Outfits, die seine Tänzerinnen zum Finale tragen. Seine Sängerinnen schlüpfen zudem in die Rollen eines weißen Engels und roten Teufels und lassen die Figuren, die in Übergröße am Bühnenrand stehen, lebendig werden: "Im Musikgeschäft sind der Engel und der Teufel oft ganz nah zusammen", scherzt Bobo später.

Auch in der Show spielt der Humor eine große Rolle. "Running-Gag" des Abends ist ein Handy, das sein Drummer Alex angeblich vergessen hat abzustellen. Als "Strafe" muss Alex von dem Allroundtalent auf dem Schlagzeug begleitet, Maffays Hit "Über sieben Brücken" anstimmen. In Videos gibt Bobo witzige Einblicke in seine Kindheit und erste Erfahrungen als Discjockey.

"Wir dürfen schon seit 20 Jahren für euch auf der Bühne stehen - es gibt nicht viel Schöneres als das", freut sich DJ Bobo am Ende der zweistündigen Show. Auf das Motto sei er nach einem Aufenthalt in Las Vegas gekommen, das für großartige Shows stehe. "Ich bin relativ perfektionistisch", verrät der 43-Jährige. Die Zeit bis zum Start der rund 50 Konzerte umfassenden Tour, die ihn am 13. Mai, 18 Uhr, in die Saarlandhalle nach Saarbrücken führt, möchte er für Verbesserungen nutzen.

Karten gibt es unter anderem bei der Saarbrücker Zeitung, Tel. (06 81) 5 02 55 22.

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