Merzig-Wadern. Ehrenamtliche "Tagesmütter und -Väter" bieten eine auf drei Stunden in der Woche begrenzte Betreuung demenzkranker Menschen an. Für den darüber hinaus gehenden Betreuungsbedarf, insbesondere auch an Wochenenden und am Abend, stehen die "Alltagsbegleiter" zur Verfügung. Bevor die Mitarbeiter in ihre Einsätze gehen, werden sie vom Caritasverband durch einen Befähigungskurs auf ihre Aufgabe vorbereitet. Ein solcher Schulungskurs fand jetzt in Losheim statt. 16 Teilnehmer erhielten an neun Abenden Informationen zum Krankheitsbild Demenz sowie zu weiteren Aspekten. Von den Referenten wurde besonderer Wert auf die praxisnahe Vermittlung der Inhalte gelegt. Die Einsätze dienen der Entlastung der pflegenden Angehörigen, die oft rund um die Uhr in der Betreuung ihrer Angehörigen tätig sind. Im Mittelpunkt der Betreuung steht der erkrankte Mensch. Entsprechend seinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten wird ihm eine individuelle Betreuung angeboten. Die Einsatzzeiten und der Umfang der Betreuung richten sich nach den Wünschen der betroffenen Familien. Für nähere Informationen über die Angebote der Caritas in der Betreuung demenzkranker Menschen in der eigenen Häuslichkeit und die Fördermöglichkeiten der Pflegeversicherung stehen die Ansprechpartner der Caritas zur Verfügung: Markus Schneider, Koordinator "Alltagsbegleiter", Telefon (0 68 72) 49 00, Karin Jacobs, Kontaktzentrum für Hospiz und Demenz, Telefon (0 68 35) 40 22. red