Finanzspritze für die Klosterruine

Wörschweiler. Mit einer Förderung von 10 000 Euro durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Bonn hat am Dienstag die geplante Sanierung der Westfassade der Klosterruine Wörschweiler einen weiteren Schritt nach vorne gemacht

Wörschweiler. Mit einer Förderung von 10 000 Euro durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Bonn hat am Dienstag die geplante Sanierung der Westfassade der Klosterruine Wörschweiler einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Für die Stiftung Denkmalschutz überreichte Ulrich Bollert, Ortskurator für das Saarland, den Fördervertrag an Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner, der die Mittel in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der seit Ende Dezember des vergangenen Jahres offiziell bestehenden "Stiftung Klosterruine Wörschweiler" entgegen nahm. Damit trat die Stiftung, an der die Stadt Homburg, der Saarpfalz-Kreis und die Eigentümerfamilie beteiligt sind, erstmal in ihrer eigentlichen Funktion in der Öffentlichkeit in Erscheinung.

Schöner betonte, ebenso wie Klaus Kell, Leiter des städtischen Amtes für Denkmalpflege, und Wörschweilers Ortsvorsteher Reinhold Nesselberger, die Bedeutung der Stiftung für den Erhalt der Klosterruine als bauhistorisches Denkmal und touristisches Ausflugsziel. Insgesamt 101 000 Euro soll die Sanierung der einsturzgefährdeten Westfassade kosten, finanziell getragen wird das Ganze durch Engagement des Bundes mit 50 000 Euro, des Landes mit 17 000 Euro, der Stadt mit 24 000 Euro und durch die Förderung der Stiftung für Denkmalschutz. "Mit dieser Sanierung spannen wir den touristischen Bogen von Schloss Karlsberg bis nach Wörschweiler", so Schöner, der deutlich machte, dass die bauhistorische Aufarbeitung der Geschichte Homburgs auch im Fokus des Interesses der Stadtentwicklung steht. Schöner nannte hier etwa die Restaurierung des Beeder Turms zur 800-Jahr-Feier des Stadtteils im Jahr 2012. thw

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