Finanzlast soll neu verteilt werden

Schiffweiler. Wieder Mitglied der Verbandsversammlung "Zweckverband Naherholungsraum Itzenplitz" soll Schiffweilers Beigeordneter Holger Maroldt (Foto: SZ) werden. Der hatte auf sein Mandat zu Gunsten von Markus Fuchs, der im Herbst durch die Wahl zum Bürgermeister nun kraft Amtes Mitglied ist, 2009 verzichtet

 Der Naherholungsraum Itzenplitz zwischen Merchweiler, Bildstock und Heiligenwald bietet herrliche Natur und faszinierende Zeugnisse der Industriekultur. Fotos: SZ

Der Naherholungsraum Itzenplitz zwischen Merchweiler, Bildstock und Heiligenwald bietet herrliche Natur und faszinierende Zeugnisse der Industriekultur. Fotos: SZ

 Holger Maroldt

Holger Maroldt

Schiffweiler. Wieder Mitglied der Verbandsversammlung "Zweckverband Naherholungsraum Itzenplitz" soll Schiffweilers Beigeordneter Holger Maroldt (Foto: SZ) werden. Der hatte auf sein Mandat zu Gunsten von Markus Fuchs, der im Herbst durch die Wahl zum Bürgermeister nun kraft Amtes Mitglied ist, 2009 verzichtet. Fuchs konnte zum stellvertretenden Verbandsvorsitzenden gewählt werden. Der Gemeinderat befasste sich auch mit einem von der Gemeinde Merchweiler eingebrachten Wunsch, die Umlagefinanzierung der am Zweckverband beteiligten Gemeinden neu festzulegen. Bisher zahlte Merchweiler für alle seine 10 465 Bürger, auch für die des Gemeindebezirks Wemmetsweiler, Schiffweiler lediglich für die 8971 Bürger von Heiligenwald und Landsweiler-Reden, weil diese beiden Gemeindebezirke direkt an das Naherholungsgebiet angrenzen. Auch die Stadt Friedrichsthal zahlte nur für die im Stadtteil Bildstock wohnenden 3829 Bürger. Bürgermeister Markus Fuchs: "Wir sollten wie Merchweiler für alle Bürger der Gemeinde Schiffweiler zahlen. Wegen der dann geänderten Berechnungsbasis, vorher 1,10 Euro jährlich pro Bürger, nun 0,68 Euro, ergäbe sich für Schiffweiler eine moderate Steigerung von 9868 auf 11 154 Euro für 16 403 Einwohner. Für Merchweiler ergäbe sich eine Minderung von 11 512 Euro auf 7116 Euro. Für die Stadt Friedrichsthal stiegen dann die Kosten von 4212 auf 7344 Euro für insgesamt 10 800 Einwohner. Wie verlautete soll aus Friedrichsthal die Ablehnung der neuen Umlagefinanzierung signalisiert worden sein. Hierzu stellte Beigeordneter Holger Maroldt fest, dass gerade die Stadt Friedrichsthal durch Maßnahmen am Saufangweiher profitiert habe. Die hätten im Etat des Zweckverbandes das meiste Geld gekostet. Darüber müsse mit den Verantwortlichen in Friedrichsthal gesprochen werden.

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