Finanzierung ist in trockenen Tüchern

Humes · Vor den Kommunalwahlen hat der Humeser Ortsrat noch einmal in alter Besetzung getagt. Beim Thema Dorfplatz sprachen sich die Mitglieder einstimmig dafür aus, die Heckenbepflanzung zum Sportplatz zu entfernen.

Noch einmal "in der alten Besetzung" hatten sich die Ortsratsmitglieder in Humes vor den Kommunalwahlen am 25. Mai versammelt. Auf der Tagesordnung stand abermals das Vorzeige-Projekt, das die Mitglieder des Ortsrates in der ablaufenden Legislaturperiode angestoßen haben: der Dorfplatz. "Inzwischen ist die Ausführungsplanung fertiggestellt, am 20. Mai ist ein wichtiger Termin vor Ort, bei dem im Gespräch mit Vertretern der Landesregierung über Fördermittel verhandelt werden soll", informierte Ortsvorsteher Edgar Kuhn seine Ratskollegen.

Diese sprachen sich einstimmig dafür aus, die Heckenbepflanzung zum Sportplatz zu entfernen, um dort einen neuen Container-Standplatz einzurichten. "Als Ausgleich werden wir an vielen Stellen neues Grün pflanzen", betonte Kuhn.

Fertigstellung bis Oktober

Nach zwei Bürgerworkshops und intensiven Gesprächen im Ortsrat könne die Maßnahme bald begonnen werden, "dann kann die Maßnahme vielleicht schon im September oder Oktober fertig sein", hofft der Ortsvorsteher. Die eingestellte Summe von 150 000 Euro, so Kuhn, könne etwas knapp werden, "aber im Nachtragshaushalt ist Geld eingestellt, so dass wir um die Fertigstellung des Dorfplatzes nicht bangen müssen".

Keine guten Nachrichten hatte Kuhn vom gegenüberliegenden Platz zwischen Kirche und Kindergarten: "Hier wird momentan kein neuer Asphalt aufgebracht, sondern nur die Löcher werden gestopft, um Unfälle zu vermeiden."

Die Hoffnungen ruhen nun ganz auf der Zusage des Landes für die Fördermittel zum Ausbau der Kinderkrippe, hier ist auch die Sanierung des Parkplatzes mit vorgesehen. Weiteres Thema im Ortsrat war die Verkehrssicherheit im Ort. Hier soll auf Wunsch der Ortsratsmitglieder an den zahlreichen Einfahrten zu den Nebenstraßen eine "30er"-Markierung auf dem Boden angebracht werden.

"Wenn es auch manchmal harte Diskussionen gab, wir wissen doch, dass die SPD-Mitglieder besser sind, als wir sie sehen und umgekehrt", fasste letztendlich Karl Barrois (CDU) als Fazit der ablaufenden Legislatuperiode zusammen.

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