Finanzieller Zuschuss für neue Häuslebauer

Großrosseln. Ähnlich wie andere Gemeinden hat auch Großrosseln mit einem stetigen Bevölkerungsschwund zu kämpfen. Hatte die Warndtgemeinde in besten Zeiten noch mehr als 11000 Einwohner, schrumpfte diese Zahl mittlerweile auf knapp 9000

 Über einen Scheck der Gemeinde Großrosseln über 2500 Euro freut sich Monika Reimsbach (Mitte).  Von links: Jörg Dreistadt, Frank Dennert, Helmut Heins, Peter Duchene. Foto: Becker & Bredel

Über einen Scheck der Gemeinde Großrosseln über 2500 Euro freut sich Monika Reimsbach (Mitte). Von links: Jörg Dreistadt, Frank Dennert, Helmut Heins, Peter Duchene. Foto: Becker & Bredel

Großrosseln. Ähnlich wie andere Gemeinden hat auch Großrosseln mit einem stetigen Bevölkerungsschwund zu kämpfen. Hatte die Warndtgemeinde in besten Zeiten noch mehr als 11000 Einwohner, schrumpfte diese Zahl mittlerweile auf knapp 9000. Entgegensteuern will die Gemeinde nun mit einem Familienförderprogramm, das im vergangenen Jahr von Bürgermeister Peter Duchene und mit den Stimmen aller Parteien auf den Weg gebracht wurde.

Um den Zuzug nach Großrosseln auch finanziell zu unterstützen und attraktiver zu machen, beschloss der Gemeinderat, den Bürgern, die sich in der Gemeinde Großrosseln ein Haus kaufen oder bauen und dabei Kinder unter 18 Jahren haben, mit 2500 Euro pro Kind bis zu einer Höchstgrenze von 10000 Euro unter die Arme zu greifen. "Wir wollen damit dem demografischen Wandel begegnen und Leerstände abbauen, auch wenn ein solches Förderprogramm nur ein kleiner Mosaikstein für eine bessere Zukunft unserer Gemeinde sein kann", stellte Bürgermeister Duchene bei der Vergabe des ersten Zuschusses im Großrosseler Rathaus fest.

Monika Reimsbach ist die Glückliche, die einen Scheck über 2500 Euro in Empfang nehmen konnte. Sie hatte über das Amtsblättchen von dieser Möglichkeit erfahren. Mit ihrem Mann Frank, der ein Versicherungsbüro betreibt, und dem 17-jährigen Sohn Oliver hatte sie sich in Dorf im Warndt ein Häuschen gekauft. "Das Geld ist für den Hausumbau schon fest verplant", freute sich Monika Reimsbach, die aus Völklingen stammt, bei der Scheckübergabe.

Glückwünsche gab's nicht nur von Bürgermeister Peter Duchene, sondern auch von Helmut Heins (CDU-Fraktion), Jörg Dreistadt (SPD-Fraktion) und vom 1. Beigeordneten Frank Dennert. Duchene hofft auf viele weitere Anträge, sind doch im Haushalt für das Familienförderprogramm immerhin 50000 Euro eingestellt. Damit der Weg für viele neue Großrosseler "Häuslebauer" leichter wird und die Gemeinde aus ihrem "Einwohnertief" herausfindet.

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