Finanzaffäre: Rheinische Kirche will Konsequenzen ziehen
Bad Neuenahr. Aus dem Millionenbetrug bei einem eigenen Unternehmen will die rheinische Kirche personelle und strukturelle Konsequenzen ziehen. Das kündigte Präses Nikolaus Schneider gestern in Bad Neuenahr an. Wenn die entsprechenden Berichte vorlägen, solle die Landessynode, das oberste Organ der rheinischen Kirche, darüber beraten. Dies könnte auf einer Sondersynode geschehen
Bad Neuenahr. Aus dem Millionenbetrug bei einem eigenen Unternehmen will die rheinische Kirche personelle und strukturelle Konsequenzen ziehen. Das kündigte Präses Nikolaus Schneider gestern in Bad Neuenahr an. Wenn die entsprechenden Berichte vorlägen, solle die Landessynode, das oberste Organ der rheinischen Kirche, darüber beraten. Dies könnte auf einer Sondersynode geschehen. Wegen mutmaßlicher Versäumnisse bei der Aufsicht über das kircheneigene Beihilfe- und Bezügezentrum in Bad Dürkheim hatte die Kirche mehrere Disziplinarverfahren eingeleitet. Außerdem ermittelt die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wegen Betrugs und Bilanzfälschung. epd