Finale Klatsche für den Ausrichter

Theley. Das war deutlich: Mit einem 6:0-Kantersieg hat Fußball-Oberligist SV Hasborn den Verbandsligisten VfB Theley auf dessen eigenem Platz in die Schranken gewiesen und sich damit den Pokal der Gemeinde Tholey gesichert. In der ersten Spielhälfte schossen Michael Kirsch und Jörg Feid die Rot-Weißen mit 2:0 in Front, kurz nach dem Pausentee erhöhte Christian Hero auf 3:0

Theley. Das war deutlich: Mit einem 6:0-Kantersieg hat Fußball-Oberligist SV Hasborn den Verbandsligisten VfB Theley auf dessen eigenem Platz in die Schranken gewiesen und sich damit den Pokal der Gemeinde Tholey gesichert. In der ersten Spielhälfte schossen Michael Kirsch und Jörg Feid die Rot-Weißen mit 2:0 in Front, kurz nach dem Pausentee erhöhte Christian Hero auf 3:0. Für den Endstand sorgte Dominik Jäckel, der einen Hattrick zum Pokalsieg beisteuerte. Jedoch hielt sich der Jubel bei den Rot-Weißen nach dem Pokalerfolg in Grenzen, denn die Titelverteidigung war auch zuvor schon das erklärte Ziel der Mannschaft. "Sportlich gesehen hat der Gemeindepokal jetzt nicht so den ganz großen Stellenwert", sagt Joachim Warken, der Vorsitzende des Oberligisten aus Hasborn. Dabei will er aber keinesfalls die gegnerischen Mannschaften abwerten. "Für uns ist es halt schwer, diesen Erfolg in punkto Saisonvorbereitung richtig einzusortieren. Ich denke, dass das Spiel gegen den FV Eppelborn da schon aussagekräftiger sein wird." Am heutigen Montagabend um 18.30 Uhr treffen die Hasborner in Habach auf den Saarlandligisten. Doch zurück zum Gemeindepokal, in dessen Turnierverlauf der Oberligist zwölf Tore schoss und dabei selbst ohne Gegentreffer blieb: 2:0 siegte Hasborn im Auftaktspiel gegen den TSV Sotzweiler, 4:0 gegen den SV Überroth und schließlich 6:0 gegen den VfB Theley. "Wobei wir im Spiel gegen Theley in der zweiten Halbzeit fast komplett durchgewechselt haben", erklärt Joachim Warken, der denkt, "dass unser Kader in der kommenden Runde nicht schlechter besetzt sein wird als in der Vorsaison." Vor allem die "Eigengewächse", die den Sprung von der A-Jugend in den Aktivenkader geschafft haben, lassen Warken optimistisch in die Zukunft blicken. Beispielsweise Dreifachtorschütze Dominik Jäckel, der einen entscheidenden Anteil am Erfolg über den Lokalrivalen Theley hatte. "Ich denke, mit seinen drei Toren hat er ein Ausrufezeichen gesetzt", sagt Warken. Überhaupt ist er der Ansicht, "dass Dominik seinen Weg gehen wird. Und ich glaube auch, ohne dem Trainer da reinreden zu wollen, dass er realistische Chancen hat, sich in die Mannschaft zu spielen. Immerhin hat er letzte Saison in der A-Jugend-Verbandsliga 30 Tore geschossen. Das ist schon eine Hausnummer". Wer zum Saisonauftakt in Betzdorf (1. August) im Hasborner Tor stehen wird, ist dagegen weiterhin offen. Gegen Theley hütete Frank Distler das Gehäuse bei den Rot-Weißen. "Wer am Ende die Nase vorn haben wird, ist ganz schwierig zu sagen", sagt Warken. Spannend sei in diesem Zusammenhang auch, wie sich Neuzugang Marc Lauer, der vom VfB Theley nach Hasborn gewechselt ist, zurechtfinden wird. "Marc, der sich vor ein paar Wochen die Außenbänder gerissen hatte, steigt jetzt erst richtig ins Training ein", erzählt der SVH-Vorsitzende vom Kampf um die Nummer eins im Hasborner Tor. In dem hätte VfB-Trainer Heiko Wilhelm vergangenen Samstag gerne den einen oder anderen Ball zappeln sehen. Doch seine Mannen fanden kein Rezept, um dem Favoriten Paroli zu bieten. Immerhin ein kleiner Trost für die Schaumberg-Elf trotz der Final-Niederlage: Im Vorjahr war Theley beim Gemeindepokal noch Letzter geworden. "Wer am Ende die Nase vorn haben wird, ist ganz schwierig zu sagen."Hasborns Vorsitzender Joachim Warken zur Torhüterfrage

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