Filmvortrag über die Morganstraße

Neunkirchen. Im Oktobervortrag des Historischen Vereins der Stadt Neunkirchen am Donnerstag, 7. Oktober, um 19 Uhr in den Vereinsräumen Irrgartenstraße 18 geht es um das Eisenwerk in den 60er Jahren - ein Filmvortrag über den Bau der Morganstraße. Der Filmemacher Hans-Günther Ludwig zeigt den Dokumentarfilm des Wiebelskircher Filmemachers Hans Marx über diese gigantische Baumaßnahme

 Das Neunkircher Eisenwerk in den 50er Jahren. Foto: SZ

Das Neunkircher Eisenwerk in den 50er Jahren. Foto: SZ

Neunkirchen. Im Oktobervortrag des Historischen Vereins der Stadt Neunkirchen am Donnerstag, 7. Oktober, um 19 Uhr in den Vereinsräumen Irrgartenstraße 18 geht es um das Eisenwerk in den 60er Jahren - ein Filmvortrag über den Bau der Morganstraße. Der Filmemacher Hans-Günther Ludwig zeigt den Dokumentarfilm des Wiebelskircher Filmemachers Hans Marx über diese gigantische Baumaßnahme. Nachdem das Neunkircher Eisenwerk im Krieg schwer beschädigt wurde, verhinderten Material- und Energiemangel einen raschen Wiederaufbau. Dennoch gelang es der Belegschaft nach und nach, die ersten Betriebsteile wieder in Betrieb zu nehmen. Nachdem das Hüttenkraftwerk, die Kokerei und 1949 auch das SM-Stahlwerk bereits wieder arbeiteten, wurde 1950 mit einer Feier die beiden ersten Hochöfen entzündet. Nach dem Saarreferendum 1955 erhielten die Vorkriegsbesitzer Otto Wolf und die Gebrüder Stumm ihr Eigentum zurück. In den folgenden Jahren begannen die "neuen alten" Eigentümer das Eisenwerk in fast allen Werksteilen mit Millioneninvestitionen zu modernisieren. Die Belegschaft und die Produktion wuchsen stetig.1961 produzierte das Eisenwerk mit einer Belegschaft von fast 10 000 Beschäftigten rund 900 000 Tonnen Rohstahl. In diesem Jahr begann auch der Bau einer vollkontinuierlichen Morgan Draht- und Stabstahlstraße. redGäste sind willkommen. Nichtmitglieder zahlen drei Euro.

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