Filmvorführungen für Schulklassen

Saarbrücken. "Kino macht Schule" boomt: Bis heute haben weit mehr als 1100 Schüler das Angebot speziell für Schulklassen angenommen. Und auch in diesem Jahr bieten die Organisatoren während des 33. Filmfestivals Max Ophüls Preis, das kommenden Montag beginnt, für Schüler weiterführender Schulen Filme aus dem Wettbewerbsprogramm an

Saarbrücken. "Kino macht Schule" boomt: Bis heute haben weit mehr als 1100 Schüler das Angebot speziell für Schulklassen angenommen. Und auch in diesem Jahr bieten die Organisatoren während des 33. Filmfestivals Max Ophüls Preis, das kommenden Montag beginnt, für Schüler weiterführender Schulen Filme aus dem Wettbewerbsprogramm an. Zwar sind schon etliche Bewerbungen zur Teilnahme an dem Projekt eingegangen, Anmeldungen zu den Aufführungen sind jedoch weiterhin jeweils um 8.30 Uhr und elf Uhr zum Preis von 3,50 Euro pro Person im Saarbrücker Kino CineStar möglich. Die Filmvorführungen werden von dem Medienpädagogen Jörg Litzenburger mit den Schülern vor- und nachbereitet. Auch Regisseure und namhafte Schauspieler werden bei den Vorstellungen anwesend sein.Die folgenden ausgewählten Filme stehen zwischen dem 16. und 20. Januar auf dem Programmplan:

Für den Auftakt sorgt am Montag, 16. Januar, das Beziehungsdrama "Mary & Johnny" (empfohlen ab 9. Klasse): Johnny, der gerade seinen Job verloren hat, verheddert sich auf einem Stadtfest in einen Streit mit seiner Freundin Mary, so dass die Zwei getrennte Wege gehen. Auf einer Reise durch die Nacht gerät jeder der beiden an zwielichtige Gestalten und in turbulente Ereignisse, bevor es zu einem dramatisch-komischen Liebes-Showdown kommt. Am Dienstag, 17. Januar, wird der Spielfilm "Die Unsichtbare" (ab 9. Klasse) gezeigt, in dem die unscheinbare Schauspielstudentin Fine die Hauptrolle als aufmüpfige, laute "Camille" zugeteilt bekommt. Fine will die Rolle perfekt spielen, aber die selbstzerstörerischen Züge der Camille werden ihr mehr und mehr zum Verhängnis. Der Film "Die Farbe des Ozeans" (ab 7. Klasse) am Mittwoch, 18. Januar, beschäftigt sich mit afrikanischen Flüchtlingen auf Gran Canaria: Die Hilfsbereitschaft einer deutschen Urlauberin bringt den zynischen Polizisten José dazu, über seine ablehnende Haltung gegenüber Migranten nachzudenken. Am Donnerstag, 19. Januar, geht es in "Festung" (ab 7. Klasse) um die Zerrissenheit der 13-jährigen Johanna, die sich zwischen der Loyalität zu ihrem ins Familienhaus zurückgekehrten, gewalttätigen Vater und der Liebe zu ihrem ersten Freund entscheiden muss. Mit dem Thema Neuanfang setzt sich schließlich am Freitag, 20. Januar, der Film "Schuld sind immer die anderen" (ab 10. Klasse) auseinander. Der jugendliche Straftäter Ben erhält die Chance, seine Strafe in einer Einrichtung des offenen Vollzugs zu verbüßen. Geschockt muss er dort feststellen, dass die Hausmutter Eva eines seiner Opfer ist. red

Anmeldungen nimmt die Landeszentrale für politische Bildung unter der E-Mail-Adresse anjahirsch@gmx.net entgegen.

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