Feuerwehrleute und ihre Gäste feiern Richtfest

Schwarzenholz. Der Rohbau steht, die Arbeiten am Dach sind fast abgeschlossen. Zeit für das traditionelle Richtfest. Gut 75 Gäste versammelten sich dazu im neuen Feuerwehrgerätehaus in Schwarzenholz, wo Pascal Chauvel den Richtspruch hielt.Ein Jahr ist seit dem Spatenstich vergangen

 Das Feuerwehrgerätehaus in Schwarzenholz: Der Rohbau steht, das Dach ist fast fertig. Foto: Sascha Schmidt

Das Feuerwehrgerätehaus in Schwarzenholz: Der Rohbau steht, das Dach ist fast fertig. Foto: Sascha Schmidt

Schwarzenholz. Der Rohbau steht, die Arbeiten am Dach sind fast abgeschlossen. Zeit für das traditionelle Richtfest. Gut 75 Gäste versammelten sich dazu im neuen Feuerwehrgerätehaus in Schwarzenholz, wo Pascal Chauvel den Richtspruch hielt.Ein Jahr ist seit dem Spatenstich vergangen. "Rund 700 000 Euro wurden bisher verbaut", sagt Bürgermeister Michael Philippi, "weit über eine Million Euro werden wir noch investieren, bis das Gebäude bezugsfertig ist." Vor vier Wochen wurde das Gebälk gerichtet, im Anschluss begannen die Dachdeckerarbeiten. "Das sind jetzt nur noch Kleinigkeiten", sagt Chauvel von der HC-Dach-Technik GmbH. "Als Nächstes werden die Fenster eingesetzt", erklärt Siegbert Molitor, Architekt des Gebäudes und Leiter des Saarwellinger Bauamtes. "Danach sind Heizung und Elektrik an der Reihe."

Neben der Fahrzeughalle mit Werkstattbereich entstehen in dem Gebäude eine Einsatzzentrale und Schulungsräume. Auch Dusch- und Umkleideräume wird es dort geben. Im alten Gerätehaus, das derzeit noch genutzt wird, fehlen sie. "Das entspricht nicht den Anforderungen einer modernen Feuerwehr", erklärt Oberbrandmeister Dirk Meyer von der Feuerwehr Schwarzenholz. Zudem bekommt die Jugendwehr am neuen Standort eigene Räumlichkeiten - auch die gibt es nicht im alten Gebäude: "Bisher teilen wir die Räume in Mehrfachnutzung."

Eine Besonderheit des Gerätehauses ist die Schlauchwaschanlage im Keller mit dem dazu gehörigen Schlauchturm. "Hier wird künftig die komplette Schlauchpflege der Gemeinde stattfinden", erzählt Oberbrandmeister Meyer. Die Pflege der Atemschutzgeräte wird dafür von der Feuerwehr Saarwellingen übernommen, "um Doppelstrukturen zu vermeiden".

Zusätzlich dient der Turm als Übungsturm zum Anleitern und Abseilen. Um den Bau behindertengerecht zu gestalten, wird dieser sowohl mit einem Fahrstuhl als auch mit einem Behinderten-WC ausgestattet.

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